Bild: Münsters Türmerin Martje Saljé und die Autorin Marion Lohoff-Börger (r.) treten gemeinsam in der Alexianer-Waschküche gegenüber vom Hauptbahnhof auf.

Münster – Am Dienstag, 14. Februar, findet in der Alexianer-Waschküche, Bahnhofstraße 6, um 19 Uhr die Musiklesung „Mehr Massel als Brassel (mit der Liebe)“ statt. Die Autorin Marion Lohoff-Börger liest auf Masematte aus ihrem aktuellen Buch und Münsters Türmerin Martje Saljé singt zur Gitarre. Karten für die Veranstaltung zu Gunsten des „Fördervereins Palliativmedizin Raphaelsklinik“ gibt es für 15 Euro im WN-Ticketshop und an der Abendkasse.

Bei der Musiklesung wird diesmal ömmes (tatsächlich) die beseibelte Kowe (dreckige Wäsche) in Sachen Liebe gewaschen. Die Künstler-Kaline Martje Saljé schallert und die Autorin Marion Lohoff-Börger liest aus ihrem Fleppenhaufen (Buch), der im letzten Sommer im agenda Verlag erschienen ist. Wer den Valentinstag nutzen will, um den Förderverein mit seinem Lowi (Geld) zu unterstützen, der kann schon jetzt seine Kaline oder seinen Seegers überraschen und Eintrittskarten biggen (kaufen). Dann dollewinieren (denken) wir nicht nur an uns und den Massel und Brassel mit unserer Liebe, sondern wir makeimern (machen) was Jovles für die Leute, wo der Mulopenk (Tod) schon an die Paze (Tür) klopft.  Denn Liebe hat auch etwas mit Vergänglichkeit zu tun.
Mit Jontev (Freude) und Fez (Spaß), aber auch ömmes mit Pani inne Döppen (Tränen in den Augen), wird an diesem Abend das Thema Liebe mit musikalischen Beiträgen, Lyrik und Texten auf Münsters untergegangener Geheimsprache Masematte beleuchtet.