Bild: Daniel Hagemeier (r.) informierte sich bei Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Otfried Debus (l.) über die Kinderintensivstation und kinderneurologische Frührehabilitation des Clemenshospitals.

 

MdL Daniel Hagemeier (CDU) informiert sich auf der Kinderintensivstation des Clemenshospitals

Münster – Stationen wie diese sind eine Seltenheit, „die Kombination aus Kinderintensivstation und kinderneurologischer Frührehabilitation gibt es in dieser Art nördlich des Mains nur drei Mal“, berichtet der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Clemenshospitals, Priv.-Doz. Dr. Otfried Debus, seinem Besucher aus dem nordrhein-westfälischen Landtag, Daniel Hagemeier (CDU). Als Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales wollte sich Hagemeier vor Ort über die Station informieren, auf der neurologisch zum Teil schwer geschädigte Kinder und Jugendliche behandelt werden. „Die kleinen Patientinnen und Patienten sind manchmal viele Wochen oder sogar Monate bei uns“, führt Debus aus, die Behandlung neurologischer Schädigungen sei oftmals ein Weg der kleinen Schritte. Die Ursachen für die schweren Hirnschädigungen können sehr unterschiedlich sein, Unfälle, Sauerstoffmangel zum Beispiel durch Ertrinken, Schlaganfälle oder Entzündungen im Gehirn gehören dazu. Die Ärzte, Pflegenden und Therapeuten auf der Spezialstation im Clemenshospital haben schon viel gesehen, berichten sie Hagemeier eindrucksvoll. Durch die räumliche Nähe von Intensivstation und Frührehabilitation kann die Therapie durch Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Logopäden bereits auf der Intensivstation begonnen und in der Frührehabilitation nahtlos intensiviert werden. „Gerade die Pflegekräfte, zumeist ausgebildete Intensiv-Kinderkrankenschwestern, sind bei der aufwendigen Pflege aber auch in der Therapie auf dieser Station besonders gefordert“, stellt Dr. Otfried Debus heraus.