Bei der altersbedingten Prostatavergrößerung leidet auch die Frau – was tun?
(djd) – Es ist in so manchem Ehebett ein typisches Szenario: Wenn der Mann nachts immer wieder „raus muss“, ist es für viele Frauen mit der Ruhe vorbei. Sie werden geweckt und können nicht gleich wieder einschlafen. Schuld an dem Problem ist meist eine vergrößerte Prostata (Vorsteherdrüse). Eines der ersten Symptome dieser natürlichen Gewebezunahme ist nämlich der nächtliche Harndrang. Bei schätzungsweise 20 Prozent aller Männer ab 50 hat sich die Prostata altersbedingt bereits gutartig vergrößert. Von den über 60-Jährigen ist jeder Zweite betroffen. Der Prozess passiert schleichend. Nicht nur der häufigere Harndrang, sondern auch ein schwächerer Strahl sowie „Nachtröpfeln“ sind typische Symptome des Benignen (gutartigen) Prostatasyndroms (BPS).
Von Harndrang bis Lustverlust
Dazu kommt es, weil die Prostata unterhalb der Blase die Harnröhre umschließt. Mit den Jahren kann sie von der Größe einer Kastanie bis zum Volumen einer Orange wachsen. Durch die Vergrößerung drückt sie immer stärker auf Harnröhre und Blase, was den Urinabfluss stört. Da eine vergrößerte Prostata eher zu Entzündungen (Prostatitis) neigt, kann dies zudem Schmerzen beim Sex bereiten. Ein echter Lustkiller, der Beziehungsstress oftmals zusätzlich befeuert. Hier ist ärztlicher Rat gefragt – allerdings gehen viele Männer nicht gern zum Urologen. Als Partnerin lohnt es sich jedoch, den Liebsten vom Arztbesuch zu überzeugen. Denn in vielen Fällen lassen sich die Beschwerden gut behandeln. Eine effektive Option sind pflanzliche Therapien. Sogenannte Phytosterole wie im rezeptfreien Apoprostat forte werden unter anderem aus Pinienrinde gewonnen, sind gut verträglich und haben sich in Studien als wirkungsvoll erwiesen. Voraussetzung: Das Phytosterol besteht zu mindestens 70 Prozent aus sogenanntem β-Sitosterol.
Tipps für eine gesunde Prostata
In den Untersuchungen konnten mehrere Effekte belegt werden. So wirkt Phytosterol abschwellend, entspannend und entzündungshemmend auf das Prostatagewebe, die Beschwerden rund ums Wasserlassen gehen deutlich zurück. Genauere Infos gibt es unter www.apoprostat.de. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass die Sexualfunktion nicht beeinträchtigt wird. Denn Phytosterole greifen nicht wie manche chemischen Alternativen in den Hormonhaushalt ein, was etwa zu vermindertem Lustempfinden und Erektionsstörungen führen kann. Für eine gesunde Prostata raten Experten zudem zu ausreichendem Trinken, Sport, regelmäßigen Toilettengängen und einer gesunden Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und wenig tierischen Lebensmitteln. Nicht zu vergessen: Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.