Fachklinik für Innere Medizin
Seit April 2004 ist das Pius-Hospital als Fachklinik für Innere Medizin in der Trägerschaft der Mathias-Stiftung in Rheine. Unter der neuen Trägerschaft fungiert das Pius-Hospital als Portalklink des Schwerpunktkrankenhauses Mathias-Spital in Rheine. Unter der Leitung zweier Fachärzte für Innere Medizin deckt das Krankenhaus mit einem qualifizierten Ärzte- und Pflegeteam das gesamte Spektrum der Inneren Medizin ab. Bei speziellen Fragestellungen erfolgt eine Vermittlung in die jeweilige Fachabteilung des Gesundheitszentrums Mathias-Spital in Rheine. Im September 2009 wurde als weiterer medizinischer Schwerpunkt ein akutstationäres Behandlungsangebot für lymphologisch erkrankte Patienten nach ganzheitsmedizinischen Aspekten eingereichtet. Dieses Versorgungsangebot hat sich überregional etabliert.
Zentrale Aufgaben im Rahmen der Stellung als Portalklinik übernimmt für das Pius-Hospital das Mathias-Spital in Rheine. So erfolgt im Mathias-Spital, neben der kompletten Speisenversorgung, die Apotheken- und Zentrallagerbelieferung, die Erstellung von Laboranalysen, die Schnittbilddiagnostik, sowie die zentrale Verwaltung und die EDV-Technik. Letztere ermöglicht es dem Krankenhaus und den spezialisierten Fachärzten im Mathias-Spital mittels „High-Speed-Datenverbindung“ unsere behandlungsrelevanten Patientendaten permanent zur Verfügung zu haben, sodass die Patienten eine bestmögliche auf ihr Krankheitsgeschehen abgestimmte Behandlung erfahren können.
Das Portalklinik-Konzept
Welche Grundgedanken verbergen sich hinter diesem Portalklinik-Konzept? – Es ermöglicht allen Patienten, in Wohnortnähe aufgenommen zu werden. Jeder Kranke erhält weder das Maximale noch das Minimale, sondern das Optimale. Die Optimierungsaufgabe lautet: Wie viel Krankenhaus braucht der Patient?
Weil optimal auch bedeutet, dass dies zur richtigen Zeit am richtigen Ort geschieht und man nicht an jedem alles tun kann (und soll), muss die Klinik das an vielen Stellen und bei vielen Spezialisten vorhandene Wissen und deren Fähigkeiten wieder interdisziplinär zusammenführen. Das Portalklinik Konzept ist der kompetente Eingang in das System.
Die heutige Informationstechnik erlaubt es, an einem für den Patienten eigentlich nicht erreichbaren Ort vorhandenes Wissen und Können genau dort verfügbar zu machen, wo er ist. Das bedeutet, dass der Professor mit dem Spezialwissen über Lebererkrankungen, weil er selbst nicht an zehn Orten gleichzeitig sein kann, Bilder und Informationen in seiner Klinik bewertet und die Befunde mit Empfehlungen, wie zu verfahren oder wann der Patient vorzustellen ist, durchgibt.
Mit dem Konzept der Portalklinik wird zuerst die Kompetenz, die normalerweise nur bei Großkliniken vorhanden ist, in Wohnortnähe der Patienten verlegt. Daher der Name „Portal“. Die Pforte der Großklinik ist dann nicht 100, sondern vielleicht nur 15 km entfernt und jeder kann sicher sein, dass er dort rund um die Uhr auf optimale Kompetenz trifft und dazu die nötige Technik vorfindet, um mit allen Notlagen, mit denen er auch beim Großkrankenhaus eintreffen würde, optimal betreut zu werden. Portalklinik bedeutet also Anlaufkrankenhaus für alle Patienten. [Pius-Hospital]
Quelle: © Stiftung Mathias Spital – Pius-Hospital Ochtrup
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