Wie man die Regeneration nach einer Erkrankung gezielt fördern kann
(DJD) – Müde und erschöpft ist jeder ab und zu – etwa in Phasen hoher körperlicher oder geistiger Anforderungen. Vor allem jedoch nach einer Krankheit fällt es Menschen oft schwer, wieder richtig auf die Füße zu kommen. Das zeigt sich derzeit ganz besonders am Beispiel von Covid-19. Auch wenn die Infektion überstanden ist, haben viele Mühe, sich vollständig zu erholen. Sie leiden unter anhaltender Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit und sind insgesamt weniger belastbar. Das kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Grund genug für alle Betroffenen, die Regeneration aktiv zu fördern.
Post-Covid: Atemstatus und Müdigkeit verbessern
Das beginnt zunächst damit, auf ausreichend Ruhe und eine gute Schlafqualität zu achten – also möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen, rechtzeitig vorher TV, Tablet und Co. abschalten und eine ruhige, dunkle Umgebung schaffen. Doch das allein reicht meist nicht aus. Die Regeneration lässt sich noch gezielter unterstützen. Dies zeigt eine aktuelle Studie der New Vision Universität Tiflis: Hier erhielten 37 Personen, die Corona hatten, in der Rehabilitierungsphase über vier Wochen ein Aufbaupräparat mit Enzym-Hefezellen wie Zell Oxygen plus. Bei den Probanden konnte im Vergleich zu einer Kontrollgruppe eine signifikante Verbesserung beim Atemstatus und bei der Müdigkeit festgestellt werden. Die Forscher nehmen an, dass die verabreichten Enzym-Hefezellen eine mitochondriale Aktivierung in den Geweben auslösen könnten. Mitochondrien sind dafür verantwortlich, rund um die Uhr Energie bereitzustellen.
Selbsthilfe bei Abgeschlagenheit
Darüber hinaus können verschiedene Maßnahmen zur Selbsthilfe im Kampf gegen die Müdigkeit sinnvoll sein. Viele Tipps hierzu gibt es auch unter www.wolz.de. So ist eine vollwertige Ernährung mit viel Obst und Gemüse ebenso empfehlenswert wie Bewegung bei Tageslicht an der frischen Luft. Geeignet ist leichter Ausdauersport ohne Überanstrengung wie Nordic Walking, Tanzen, Spaziergehen oder Radfahren. Vermeiden sollte man Energiefresser wie ständigen Stress, Druck und Ängste. Ein unterschätzter Energiebooster ist hingegen eine positive Lebenseinstellung. Dazu beitragen kann beispielsweise Musik, bewusste Dankbarkeit sowie Geselligkeit mit Freunden und Familie. Außerdem sollte man sich klarmachen, dass im Leben nichts perfekt sein muss.