Bild: Katharina L. und der kleine Jonathan (2.v.l.) gehören zu den ersten, die sich über neue Station der Geburtshilfe des Clemenshospitals freuen kann. Die Stationsleitung Tanja Pelchen (l.), Kinderkrankenschwester Monika Mersmann (m.) und Chefarzt Dr. Rüdiger Langenberg (r.) kümmern sich um das Wohlergehen der jungen Familie.

Münster – Katharina L. liegt in ihrem Bett auf der Station 4C des Clemenshospitals und schaut aus dem Fenster, in ihren Armen schlummert offensichtlich zufrieden der kleine Jonathan. Vor wenigen Tagen kam er in der Klinik am Düesbergweg zur Welt, jetzt liegt er mit seiner Mutter als einer der ersten Neugeborenen auf der brandneuen Etage der Geburtshilfe. „Vor der Geburt lag ich noch auf der alten Station, nach der Geburt dann auf der neuen“, berichtet die junge Mutter noch immer beeindruckt von diesem „qualitativen Quantensprung“, wie der Chefarzt der Frauenklinik, Dr. Rüdiger Langenberg, die Zimmer im Neubau des Clemenshospitals nennt.

„Es hat etwas von einem Hotelzimmer, diese Helligkeit und dieses Weiträumige, Freundliche“, Katharina L. hat den direkten Vergleich zur inzwischen leeren Station im Altbau noch vor Augen und ist begeistert. Die Fensterbänke wurden bewusst niedrig angelegt, damit die Patienten auch im Bett liegend in die Ferne blicken können. „Die Zimmer sind viel größer als früher, das macht es wesentlich einfacher trotz Babybettchen, Tisch und Stühlen die Patientenbetten zu bewegen oder im Zimmer zu arbeiten“, freut sich die pflegerische Stationsleitung Tanja Pelchen. 33 Betten gibt es in der neuen Station und auch das Konzept des Familienzimmers, das während der Pandemie durchgehend angeboten wurde, wird in den neuen Räumen fortgesetzt.

„Trotz des allgemeinen Geburtenrückgangs, der deutschlandweit zu beobachten ist, verzeichnen wir im Clemenshospital in den letzten Jahren einen stetigen Zuwachs an Geburten, im letzten Jahr kamen mehr als 1700 Babys bei uns auf die Welt“, wie Langenberg berichtet, „wir freuen uns sehr, mit der neuen Station den jungen Eltern ein wohnliches und modernes Umfeld bieten zu können.“