Bild: Der Patient ist in diesem Fall eine Ananas, deren innere Strukturen vom Computertomographen dargestellt werden.

Münster – Mit einem Tag der offenen Tür haben das Clemenshospital und die Raphaelsklinik ihr neues Zentrum für Radiologie, Neuroradiologie, Kinderradiologie und Nuklearmedizin der Öffentlichkeit präsentiert. Bereiche, zu denen normalerweise nur die Mediziner und medizinischen Fachangestellten der beiden Kliniken Zutritt haben, konnten besichtigt werden. Verblüffend war für viele Besucher die Genauigkeit, mit denen das Innere von Bananen, Ananas oder Honigmelonen dargestellt werden konnten. Für die jüngsten Gäste gab es die einmalige Gelegenheit, einen Blick in das Innere von Überraschungseiern zu werfen, bevor die Schokohülle geknackt wurde und die Erwachsenen konnten selber per Ultraschall tiefere Einblicke in ein Hühnchenbrustfilet gewinnen. Neben dem reinen Unterhaltungswert gab es für Menschen, die Probleme mit den engen Röhren der klassischen Computer- und Magnetresonanztomographen (MRT) haben, die Möglichkeit, in den Geräten des Clemenshospitals und der Raphaelsklinik Probe zu liegen und die größeren Öffnungen zu testen. Wer wollte, konnte seinen Lieblingsfilm auf einem USB-Stick mitbringen und im Untersuchungsraum der Raphaelsklinik an die Wand projizieren lassen, während er im MRT lag.