Großzügige Spende für das Pelikanhaus: Firma GUW unterstützt mit 5.000 Euro

Großzügige Spende für das Pelikanhaus: Firma GUW unterstützt mit 5.000 Euro

Bild: Auch Paul, das Wahrzeichen des Pelikanhauses, freut sich über die Spende von Christian (2.v.l.) und Ann-Kathrin Rüschoff (2.v.r.). Entgegengenommen wurde sie von Prof. Dr. Ralf Scherer (l.) und Sabrina Schulz vom Fundraising des Clemenshospitals (r.). (© Foto by Clemenshospital)

Münster – Eine bedeutende Unterstützung für das Pelikanhaus: Die Firma Gemeinnützige Umweltwerkstatt GUW GmbH hat eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an das Pelikanhaus übergeben. Stellvertretend für das Unternehmen überreichten Geschäftsführer Christian Rüschoff und seine Frau Ann-Kathrin Rüschoff die Summe, die dem Förderverein des Pelikanhauses zugutekommt und für die Sicherung des laufenden Betriebes des Hauses verwendet wird.

Im Pelikanhaus, das zum benachbarten Clemenshospital gehört, können Angehörige von schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen ein Zuhause auf Zeit finden. Die Spende der GUW hilft dabei, den betroffenen Familien eine Unterkunft, einen Rückzugsort und einen Ort der Kommunikation mit anderen Betroffenen zu ermöglichen, wie der Vorsitzende des Fördervereins Pelikanhaus, Prof. Dr. Ralf Scherer, erläutert. „Als Eltern zweier Kinder wissen wir, wie wichtig eine Einrichtung wie das Pelikanhaus ist“, betonten Christian und Ann-Kathrin Rüschoff bei der Übergabe. „Deshalb liegt es uns besonders am Herzen, einen Beitrag zu leisten.“

Die ehrenamtlichen Mitglieder des Förderverein Pelikanhaus Münster e.V. unterstützen das Pelikanhaus mit vielfältigen Spendenaktionen. Scherer zeigte sich dankbar für die großzügige Spende und die damit verbundene Wertschätzung ihrer Arbeit. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung und den Kontakt zu GUW. Durch die Spende von 5000 Euro können zwei Familien schwerstkranker Kinder für je zwei Monate im Pelikanhaus unterkommen.“

Pelikanhaus: Eröffnung einer besonderen Unterkunft

Pelikanhaus: Eröffnung einer besonderen Unterkunft

Bild: Gute Laune bei der Eröffnung des Pelikanhauses (v.l.): Andreas Barthold (Hauptgeschäftsführer Alexianer), Priv.-Doz. Dr. Otfried Debus (Chefarzt Clemenshospital), Ute Janinhoff-Foyer (Geschäftsführerin Janinhoff Klinkermanufaktur), Hubertus Foyer, (Geschäftsführer Janinhoff Klinkermanufaktur), Dr. Hartmut Beiker (Vorsitzender des Stiftungskuratoriums der Alexianerbrüder), Dr. Georg Hülskamp (Chefarzt Clemenshospital), Dr. Martina Klein (Leitung Fundraising Alexianer), Dr. Jochen Reidegeld (Aufsichtsratsvorsitzender Alexianer Misericordia), Sascha John (Hauptgeschäftsführer Alexianer), Sabrina Schulz (Referentin Fundraising Clemenshospital) und Maik Büscher (Regionalgeschäftsführer Alexianer Misericordia).

Pelikanhaus Neubau am Clemenshospital wird Zuhause auf Zeit für Angehörige schwerkranker Kinder

Münster – Aus einer ersten Idee im Jahr 2018 ist Großes geworden: Das Pelikanhaus öffnet seine Türen. Der Neubau am Clemenshospital in Münster ermöglicht es den Angehörigen schwer erkrankter Kinder und Jugendlicher in unmittelbarer Nähe der Klinik zu wohnen, in der die jungen Patienten behandelt werden. Das Besondere: Es sind mehr als 4,3 Millionen Euro Spenden für den Bau des Gebäudes eingegangen, darunter viele Zuwendungen von Unterstützern aus der Region wie Brillux und Janinhoff oder deutschlandweit tätigen Organisationen wie der Toni Kroos Stiftung. Zur Eröffnungsfeier am 3. Dezember kamen mehr als 200 Gäste.

Insgesamt 12 gemütliche Familienzimmer sind in dem Neubau entstanden, dazu kommen noch Gemeinschaftsräume sowie der einladende Garten. Das Pelikanhaus ermöglicht es den Angehörigen viel Zeit mit ihren erkrankten Kindern und Jugendlichen zu verbringen. Es dient den Angehörigen als naher Rückzugsort, um zwischenzeitig von der belastenden Situation auch mal Abstand zu bekommen.

„Es ist wichtig, dass auch die Eltern Auszeiten haben. Die schwere Erkrankung eines Kindes belastet oft die ganze Familie. Hier können die Eltern und Geschwister Kraft tanken, sich ablenken und sich mit anderen Betroffenen austauschen“, so Dr. Hartmut Beiker, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums der Alexianerbrüder. Das sei Balsam für die Seele.

Das bestätigt auch Priv.-Doz. Dr. Otfried Debus, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Clemenshospital: „Genau diese Kraft ist wichtig, um die jungen Patienten bestmöglich auf ihrem Weg zu unterstützen“.

Das gesamte Projekt wurde über Spenden finanziert, auch der zukünftige Betrieb soll auf diese Weise gewährleistet sein. „Die Bandbreite reicht von sehr fantasievollen Aktionen durch engagierte Menschen aus der Region, bis zur Großspende im sechsstelligen Bereich. Auch Kolleginnen und Kollegen der Alexianer, insbesondere des Clemenshospitals haben sich immer wieder beteiligt“, freut sich Dr. Martina Klein vom Fundraising der Alexianer, die gemeinsam mit Kollegin Sabrina Schulz das Bauprojekt seit Jahren vorantreibt. Dafür wurde das Team sogar mit dem Deutschen Fundraising Preis 2023 ausgezeichnet. Der höchste finanzielle Berg ist zwar geschafft, dennoch werden auch künftig etwa 120.000 Euro pro Jahr Spenden für das Pelikanhaus benötigt – rund 50.000 Euro sind bereits eingegangen. Auch ein Förderverein wurde bereits gegründet und unterstützt das Projekt.

Das Pelikanhaus richtet sich an alle Familien von Kindern, die im Clemenshospital behandelt werden. Besonders wichtig ist das Angebot für Patienten der kinderneurologischen Frührehabilitation des Clemenshospitals, die dort zum Teil mehrere Monate in Behandlung sind.
Baulich bietet das Pelikanhaus modernen Komfort: Die Familienzimmer sind dank bodentiefer Fenster lichtdurchflutet, die Zimmer sind groß genug, um neben den Eltern auch Geschwisterkinder zu beherbergen. Drei der Räume sind besonders auf die Bedürfnisse von Gästen mit Rollstühlen ausgerichtet. In einem großen Gemeinschaftsraum mit Küchenbereich können sich die Gäste des Pelikanhauses untereinander austauschen, der ebenfalls neu angelegte Garten bietet grüne Rückzugsorte. Beheizt wird das Gebäude über eine moderne Wärmepumpe, auf dem Gebäudedach sorgt eine Photovoltaikanlage für die umweltfreundliche Stromerzeugung.

Vertreterinnen und Vertreter der Alexianer sowie Unterstützerinnen und Unterstützer des Pelikanhauses freuen sich, dass bald die ersten Angehörigen in das „Zuhause auf Zeit“ beim Clemenshospital einziehen werden. Für die musikalische Unterstützung sorgten bei der Eröffnungsfeier die Zucchini Sistaz (in Grün). Fpoto © Clemenshospital Münster

Bild: Vertreterinnen und Vertreter der Alexianer sowie Unterstützerinnen und Unterstützer des Pelikanhauses freuen sich, dass bald die ersten Angehörigen in das „Zuhause auf Zeit“ beim Clemenshospital einziehen werden. Für die musikalische Unterstützung sorgten bei der Eröffnungsfeier die Zucchini Sistaz (in Grün).

Der überwiegende Teil der Firmen, die am Bau des Pelikanhauses beteiligt waren, sind Betriebe aus der Region, was Geschäftsführer Maik Büscher betont: „Wir haben hier mit starken lokalen Partnern aus vielen Gewerken zusammengearbeitet, die uns ein tolles und wichtiges Wohnprojekt realisiert haben. Ich freue mich, dass wir so gemeinsam eine Entlastung für die Familien in diesen schwierigen Situationen geschaffen haben.“

Mit Führungen durch das Gebäude, einem Festakt in der Gnadenkirche und musikalischer Einstimmung durch die „Zucchini Sistaz“ wurden die Türen geöffnet. Das Clemenshospital ist ein Krankenhaus der Alexianer, der Pelikan ist das Wappentier, das in der christlichen Deutung für bedingungslose Liebe steht.

Der Pelikan ist gelandet!

Der Pelikan ist gelandet!

Bild: Pflegedirektor Werner Murza (vorne l.) und Chefarzt Dr. Otfried Debus (vorne r.) vollenden Pauls Fundament. Die Skulptur wurde von Maria Wiechers (3.v.l.) geschaffen.

Der Krauskopfpelikan gehört zwar nicht zu den bedrohten Arten, im Münsterland ist er allerdings in freier Wildbahn üblicherweise nicht anzutreffen. Der erste freilebende Vertreter seiner Art ist Paul und wer ihn bewundern möchte, muss beim Pelikanhaus des Clemenshospitals am Düesbergweg vorbeischauen. Die imposante Bronzeskulptur, geschaffen von der münsterischen Künstlerin Maria Wiechers, steht ab sofort als Wahrzeichen im Garten des neu errichteten Gebäudes, in dem zukünftig Angehörige schwerkranker Kinder und Jugendlicher wohnen werden. Damit Paul es nicht den Zugvögeln gleich macht und das Weite sucht, wurde er vom Pflegedirektor Werner Murza und dem Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Otfried Debus, fachgerecht im Boden verankert.

Ermöglicht wurde die Anschaffung des freundlich dreinblickenden, metallischen Federviehs über Spenden, zu denen die Künstlerin Maria Wiechers und ihr Mann Rüdiger gemeinsam mit dem Fundraising der Kliniken aufgerufen haben. Während die Künstlerin ihre kreative Arbeit spendete, mussten für den Bronzeguss in der münsterischen Kunstgießerei Schwab 8.800 Euro beschafft werden, was Dank kleiner und großer zweckgebundener Spenden gelungen ist. Das Ehepaar Wiechers hat sich mit ihrer „Wiechers Stiftung – Städte für Menschen“ bereits in der Vergangenheit für den Bau des Pelikanhauses engagiert. Aus eigener Erfahrung wissen sie, welche Bedeutung die Nähe der Eltern für das Wohlergehen schwer erkrankter Kinder hat, die in der fremden Umgebung eines Krankenhauses viel Zeit verbringen müssen.

Dass der freundliche Paul sicher schnell eine echte Fangemeinde unter den zukünftigen Gästen des Pelikanhauses aufbauen wird, steht für die Vertreterinnen und Vertreter des Clemenshospitals, einer Klinik der Alexianer, außer Frage: „Das Pelikanhaus wird nicht nur eine reine Unterkunft sein. In ihm werden Menschen eine schwierige Zeit ihres Lebens verbringen. Sie werden Erfahrungen austauschen, gemeinsam lachen und traurig sein. An diesem Punkt kann der freundliche Pelikan vielleicht auch ein bisschen Trost spenden!“, wie der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Otfried Debus, hofft.

Spende: Flohmarkt bewirkt Gutes

Spende: Flohmarkt bewirkt Gutes

Bild: Die Leiterin des Fundraisings der Alexianer, Dr. Martina Klein (l.) freut sich über die Spende für das Pelikanhaus, die von Lotte Diemel und Anna Büscher mit ihrem Sohn Till übergeben wurde. (Foto © Clemenshospital)

Münster – Was vor über 30 Jahren in Südkirchen als kleiner Second-Hand-Flohmarkt für Baby- und Kinderbedarf begann, hat sich zu einer echten Institution entwickelt mit Hunderten Verkäuferinnen und Verkäufern und 15.000 Produkten wie Kleidung, Spielzeug oder Büchern. Organisiert wird der Flohmarkt vom Verein „Südkirchen hilft Kindern e.V.“, unterstützt von zahllosen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. 20 Prozent der Einnahmen kommen regelmäßig gemeinnützigen Zwecken zugute, die das Wohl von Kindern und Jugendlichen fördern.

So kann sich in diesem Jahr das Clemenshospital über eine Spende in Höhe von 1.000 Euro freuen, die für den Bau und Betrieb des Pelikanhauses vorgesehen ist. Den Kontakt zum Clemenshospital stellte der Nordkirchener Bernd Eggenstein her, dessen Kinder Anton und Klara auf der Kinderintensivstation behandelt wurden und der sich seither für das Projekt Pelikanhaus engagiert.

Das Pelikanhaus, mit dessen Fertigstellung im Spätsommer gerechnet wird, soll Angehörigen schwerkranker Kinder als Unterbringungsmöglichkeit in unmittelbarer Nähe zum Clemenshospital dienen. Der Bau und der Betrieb werden durch Spenden finanziert.

4000 Euro für das Pelikanhaus

4000 Euro für das Pelikanhaus

Bild: Bei der Spendenübergabe im Clemenshospital (v.l.): Dr. Martina Klein, Iris Sohn und Isabella Römer von Fundraising der Alexianer.

Münster – Gleichzeitig sich selber und anderen etwas Gutes tun? Für Iris Sohn ist dies die ideale Kombination und so spendete sie rund 4000 Euro für das Pelikanhaus des Clemenshospitals. „Die Summe setzt sich zusammen aus den Spenden der Friseurkunden in den 16 beteiligten Salons und dem Verkauf von Kevin Murphy Bürsten. Die Salons stellten Spendenhäuschen auf, ein Team spendete sogar die Trinkgelder der Kunden“, wie Sohn begeistert berichtet. Die Unternehmerin bot zudem in einzelnen Salons kostenlose Handmassagen an, für die sie im Gegenzug um Spenden für das geplante Pelikanhaus bat. Das Pelikanhaus wird nach seiner Fertigstellung Angehörigen schwerkranker Kinder und Jugendlicher, die im Clemenshospital behandelt werden, ein Zuhause auf Zeit bieten. „Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende, die vollständig dem Projekt zugutekommen wird!“, wie die Leiterin des Fundraisings der Alexianer, Dr. Martina Klein, bestätigt.

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