Der Pelikan ist gelandet!

Der Pelikan ist gelandet!

Bild: Pflegedirektor Werner Murza (vorne l.) und Chefarzt Dr. Otfried Debus (vorne r.) vollenden Pauls Fundament. Die Skulptur wurde von Maria Wiechers (3.v.l.) geschaffen.

Der Krauskopfpelikan gehört zwar nicht zu den bedrohten Arten, im Münsterland ist er allerdings in freier Wildbahn üblicherweise nicht anzutreffen. Der erste freilebende Vertreter seiner Art ist Paul und wer ihn bewundern möchte, muss beim Pelikanhaus des Clemenshospitals am Düesbergweg vorbeischauen. Die imposante Bronzeskulptur, geschaffen von der münsterischen Künstlerin Maria Wiechers, steht ab sofort als Wahrzeichen im Garten des neu errichteten Gebäudes, in dem zukünftig Angehörige schwerkranker Kinder und Jugendlicher wohnen werden. Damit Paul es nicht den Zugvögeln gleich macht und das Weite sucht, wurde er vom Pflegedirektor Werner Murza und dem Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Otfried Debus, fachgerecht im Boden verankert.

Ermöglicht wurde die Anschaffung des freundlich dreinblickenden, metallischen Federviehs über Spenden, zu denen die Künstlerin Maria Wiechers und ihr Mann Rüdiger gemeinsam mit dem Fundraising der Kliniken aufgerufen haben. Während die Künstlerin ihre kreative Arbeit spendete, mussten für den Bronzeguss in der münsterischen Kunstgießerei Schwab 8.800 Euro beschafft werden, was Dank kleiner und großer zweckgebundener Spenden gelungen ist. Das Ehepaar Wiechers hat sich mit ihrer „Wiechers Stiftung – Städte für Menschen“ bereits in der Vergangenheit für den Bau des Pelikanhauses engagiert. Aus eigener Erfahrung wissen sie, welche Bedeutung die Nähe der Eltern für das Wohlergehen schwer erkrankter Kinder hat, die in der fremden Umgebung eines Krankenhauses viel Zeit verbringen müssen.

Dass der freundliche Paul sicher schnell eine echte Fangemeinde unter den zukünftigen Gästen des Pelikanhauses aufbauen wird, steht für die Vertreterinnen und Vertreter des Clemenshospitals, einer Klinik der Alexianer, außer Frage: „Das Pelikanhaus wird nicht nur eine reine Unterkunft sein. In ihm werden Menschen eine schwierige Zeit ihres Lebens verbringen. Sie werden Erfahrungen austauschen, gemeinsam lachen und traurig sein. An diesem Punkt kann der freundliche Pelikan vielleicht auch ein bisschen Trost spenden!“, wie der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Otfried Debus, hofft.

Spende: Flohmarkt bewirkt Gutes

Spende: Flohmarkt bewirkt Gutes

Bild: Die Leiterin des Fundraisings der Alexianer, Dr. Martina Klein (l.) freut sich über die Spende für das Pelikanhaus, die von Lotte Diemel und Anna Büscher mit ihrem Sohn Till übergeben wurde. (Foto © Clemenshospital)

Münster – Was vor über 30 Jahren in Südkirchen als kleiner Second-Hand-Flohmarkt für Baby- und Kinderbedarf begann, hat sich zu einer echten Institution entwickelt mit Hunderten Verkäuferinnen und Verkäufern und 15.000 Produkten wie Kleidung, Spielzeug oder Büchern. Organisiert wird der Flohmarkt vom Verein „Südkirchen hilft Kindern e.V.“, unterstützt von zahllosen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. 20 Prozent der Einnahmen kommen regelmäßig gemeinnützigen Zwecken zugute, die das Wohl von Kindern und Jugendlichen fördern.

So kann sich in diesem Jahr das Clemenshospital über eine Spende in Höhe von 1.000 Euro freuen, die für den Bau und Betrieb des Pelikanhauses vorgesehen ist. Den Kontakt zum Clemenshospital stellte der Nordkirchener Bernd Eggenstein her, dessen Kinder Anton und Klara auf der Kinderintensivstation behandelt wurden und der sich seither für das Projekt Pelikanhaus engagiert.

Das Pelikanhaus, mit dessen Fertigstellung im Spätsommer gerechnet wird, soll Angehörigen schwerkranker Kinder als Unterbringungsmöglichkeit in unmittelbarer Nähe zum Clemenshospital dienen. Der Bau und der Betrieb werden durch Spenden finanziert.

4000 Euro für das Pelikanhaus

4000 Euro für das Pelikanhaus

Bild: Bei der Spendenübergabe im Clemenshospital (v.l.): Dr. Martina Klein, Iris Sohn und Isabella Römer von Fundraising der Alexianer.

Münster – Gleichzeitig sich selber und anderen etwas Gutes tun? Für Iris Sohn ist dies die ideale Kombination und so spendete sie rund 4000 Euro für das Pelikanhaus des Clemenshospitals. „Die Summe setzt sich zusammen aus den Spenden der Friseurkunden in den 16 beteiligten Salons und dem Verkauf von Kevin Murphy Bürsten. Die Salons stellten Spendenhäuschen auf, ein Team spendete sogar die Trinkgelder der Kunden“, wie Sohn begeistert berichtet. Die Unternehmerin bot zudem in einzelnen Salons kostenlose Handmassagen an, für die sie im Gegenzug um Spenden für das geplante Pelikanhaus bat. Das Pelikanhaus wird nach seiner Fertigstellung Angehörigen schwerkranker Kinder und Jugendlicher, die im Clemenshospital behandelt werden, ein Zuhause auf Zeit bieten. „Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende, die vollständig dem Projekt zugutekommen wird!“, wie die Leiterin des Fundraisings der Alexianer, Dr. Martina Klein, bestätigt.

Rotary-Club spendet für Pelikanhaus

Rotary-Club spendet für Pelikanhaus

Bild: Priv.-Doz. Dr. Otfried Debus, Sabrina Schulz (Fundraising) und Josef Rudde und (v.l.) an der Baustelle des zukünftigen Pelikanhauses.

Münster – Mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro beteiligt sich der Rotary-Club Coesfeld am Bau des „Pelikanhauses“, dessen Grundsteinlegung kürzlich erfolgte. In dem modernen Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zum Clemenshospital werden nach Fertigstellung die Angehörigen schwerkranker Kinder und Jugendlicher, die in dem Krankenhaus der Alexianer behandelt werden, ein Zuhause auf Zeit finden. Überbracht wurde die Spende von Josef Rudde, dem ersten Vorsitzenden des Hilfswerks des Rotary-Clubs.

„Das Pelikanhaus wird nicht nur eine Unterkunft zum Übernachten, sondern auch ein Rückzugsort und ein Ort der Kommunikation mit anderen Angehörigen sein, die in einer ähnlichen Situation sind. Auch für die Kinder und Jugendlichen ist es wichtig, dass sie zwischendurch allein für sich sind, schließlich sind sie zu Hause normalerweise auch nicht 24 Stunden lang zusammen“, wie Priv.-Doz. Dr. Otfried Debus, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Clemenshospitals, erläutert.

Spende ans Pelikanhaus statt Weihnachtsgeschenke

Spende ans Pelikanhaus statt Weihnachtsgeschenke

Bild: Insgesamt 1750 Euro für das Pelikanhaus überreichte Iris Sohn nun an Dr. Martina Klein, Leiterin des Fundraisings der Alexianer.

Münster – Weitere 1750 Euro gehen auf das Spendenkonto Pelikanhaus am Clemenshospital der Alexianer. Das Geld kommt aus einem Budget für Weihnachtsgeschenke und wurde mit echter „Hand-Arbeit“ aufgestockt: Iris Sohn aus Gelsenkirchen vertreibt friseurexklusive Haarpflege der Marke „Kevin.Murphy“ an Partnersalons im Münsterland und am. Statt zum Fest Weihnachtsgeschenke an alle Mitarbeiter*innen zu verteilen, spendet sie bereits seit einigen Jahren für gute Zwecke.

Jährlich werden Vorschläge von den Partnersalons gesammelt. In diesem Jahr ging das Geld nach Münster: Anna-Sophia Papesch, Inhaberin des Salons „Miss Sophie“ am Alten Fischmarkt in Münster, schlug die Unterstützung des Pelikanhauses vor. Die frischgebackene Patentante, Iris Sohn, war sofort begeistert von der Idee. Sie sagt: „Es ist unheimlich wichtig, dass Familien die Möglichkeit haben, mit ihrem schwerkranken Kind zusammen zu sein.“
Mit einer „Weihnachtsengel-Aktion“ stockte Iris Sohn ihr Budget sogar noch auf. In zwei Wochen im Dezember besuchte sie mehrere Partnersalons, bot den Kunden Druckpunkt-Handmassagen an und wies dabei auf die Spendenaktion hin. 400 Euro kamen so zusätzlich zusammen.

Insgesamt 1750 Euro für das Pelikanhaus überreichte Iris Sohn nun an Dr. Martina Klein, Leiterin des Fundraisings der Alexianer. Sie würdigte den Einsatz der Gelsenkirchenerin und ihrer Unterstützer: „Ich freue mich sehr darüber, dass die beteiligten Mitarbeiter*innen und Kunden*innen unser Projekt zu schätzen wissen und danke ihnen herzlich für die Unterstützung.“