Bild: Dr. Martina Klein (l.) und Fredrik Horstmann vor den Charity-Bäumen.
Münster – Vier Weihnachtsbäume und ein ausladender, roter Sessel erwarten aktuell die Kundinnen und Kunden von Galeria Münster in der Ludgeristraße 1. Doch diese Bäume sind mehr als reine Dekoration, sie bringen Weihnachtsfreude zu Menschen, die oftmals nur wenig Freude im Leben haben. An den „Charity-Bäume n“ hängen insgesamt 750 Zettel mit Wünschen im Höchstwert von 25 Euro von Bewohnerinnen und Bewohnern des Kinderheims St. Mauritz, des Frauenhauses und unterschiedlicher Einrichtungen der Alexianer.
„Man wird demütig wenn man liest, wie bescheiden viele dieser Wünsche sind“, zeigt sich Filialgeschäftsführer Fredrik Horstmann beeindruckt. Die Kundinnen und Kunden können sich einen oder mehrere Wünsche aussuchen und direkt vor Ort kaufen. Von Hand wird das Geschenk dann liebevoll verpackt und zu den Empfängerinnen und Empfängern gebracht. Nicht eingelöste Geschenkwünsche übernimmt das Kaufhaus, „Es bleibt kein Wunsch offen“, wie Horstmann betont. „Viele Bewohnerinnen oder Bewohner in unseren Alexianer-Einrichtungen verfügen nur über eingeschränkte finanzielle Mittel, da bringen selbst kleine Geschenke sehr viel Freude“, berichtet die Leiterin des Fundraisings der Alexianer, Dr. Martina Klein. Die Aktion läuft noch bis zum 8. Dezember.
Bild: Prof. Dr. Dr. Matthias Hoffmann (l.) und Priv.-Doz. Dr. Ulrich Peitz (r.) berichten über Erkrankungen der Leber und der Galle
Am Mittwoch, 27.11., findet um 18 Uhr in der Alexianer Waschküche, Bahnhofstraße 6, die nächste Veranstaltung aus der Reihe AlexOnline statt. Unter dem Titel „Mir ist etwas über die Leber gelaufen“ berichten Prof. Dr. Dr. Matthias Hoffmann, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie und Priv.-Doz. Dr. Ulrich Peitz, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie des Clemenshospitals, über gut- und bösartige Erkrankungen der Leber und der Gallenwege.
Obwohl die Leber ein relativ robustes Organ ist, dessen Gewebe sich nach Verletzungen sehr gut regenerieren kann, gehören Lebererkrankungen weltweit zu den größten Gesundheitsproblemen und sind verantwortlich für eine der häufigsten Todesursachen. Studien gehen davon aus, dass in Deutschland über fünf Millionen Menschen unter einer akuten oder chronischen Lebererkrankung leiden. Die Gallenblase speichert Verdauungssäfte, die von der Leber produziert werden. Von dort gelangen die Sekrete über die Gallengänge in den Darm, wo sie hauptsächlich die Fettverdauung übernehmen. Bilden sich in der Gallenblase sogenannte Gallensteine, können diese die Gallengänge verstopfen und heftige Schmerzen verursachen. Rund zehn Prozent der Bevölkerung leiden unter Gallensteinen. Die Experten des Clemenshospitals gehen in ihrem Vortrag auf die Ursachen unterschiedlicher Leber- und Gallenerkrankungen ein und berichten, welche modernen Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Neben der Teilnahme in der Alexianer Waschküche besteht die Möglichkeit, den Vortrag online unter www.alexonline-muenster.de zu verfolgen. Bei der Teilnahme vor Ort wird zur besseren Planung um eine Anmeldung per Mail an alexonline.ms@alexianer.de gebeten. Unter der gleichen Adresse können den Experten ab sofort und während der Übertragung Fragen gestellt werden, die anonym beantwortet werden. Während der Onlineübertragung gibt es zudem eine Chatfunktion. Die Teilnahme ist in beiden Fällen kostenlos.
Bild: Pflegedirektor Werner Murza (vorne l.) und Chefarzt Dr. Otfried Debus (vorne r.) vollenden Pauls Fundament. Die Skulptur wurde von Maria Wiechers (3.v.l.) geschaffen.
Der Krauskopfpelikan gehört zwar nicht zu den bedrohten Arten, im Münsterland ist er allerdings in freier Wildbahn üblicherweise nicht anzutreffen. Der erste freilebende Vertreter seiner Art ist Paul und wer ihn bewundern möchte, muss beim Pelikanhaus des Clemenshospitals am Düesbergweg vorbeischauen. Die imposante Bronzeskulptur, geschaffen von der münsterischen Künstlerin Maria Wiechers, steht ab sofort als Wahrzeichen im Garten des neu errichteten Gebäudes, in dem zukünftig Angehörige schwerkranker Kinder und Jugendlicher wohnen werden. Damit Paul es nicht den Zugvögeln gleich macht und das Weite sucht, wurde er vom Pflegedirektor Werner Murza und dem Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Otfried Debus, fachgerecht im Boden verankert.
Ermöglicht wurde die Anschaffung des freundlich dreinblickenden, metallischen Federviehs über Spenden, zu denen die Künstlerin Maria Wiechers und ihr Mann Rüdiger gemeinsam mit dem Fundraising der Kliniken aufgerufen haben. Während die Künstlerin ihre kreative Arbeit spendete, mussten für den Bronzeguss in der münsterischen Kunstgießerei Schwab 8.800 Euro beschafft werden, was Dank kleiner und großer zweckgebundener Spenden gelungen ist. Das Ehepaar Wiechers hat sich mit ihrer „Wiechers Stiftung – Städte für Menschen“ bereits in der Vergangenheit für den Bau des Pelikanhauses engagiert. Aus eigener Erfahrung wissen sie, welche Bedeutung die Nähe der Eltern für das Wohlergehen schwer erkrankter Kinder hat, die in der fremden Umgebung eines Krankenhauses viel Zeit verbringen müssen.
Dass der freundliche Paul sicher schnell eine echte Fangemeinde unter den zukünftigen Gästen des Pelikanhauses aufbauen wird, steht für die Vertreterinnen und Vertreter des Clemenshospitals, einer Klinik der Alexianer, außer Frage: „Das Pelikanhaus wird nicht nur eine reine Unterkunft sein. In ihm werden Menschen eine schwierige Zeit ihres Lebens verbringen. Sie werden Erfahrungen austauschen, gemeinsam lachen und traurig sein. An diesem Punkt kann der freundliche Pelikan vielleicht auch ein bisschen Trost spenden!“, wie der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Otfried Debus, hofft.
Bild: Dr. Sebastian Schäfer wurde zum Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Endometriose (AGEM) gewählt.
Münster – Dr. Sebastian Schäfer, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Clemenshospitals, wurde auf dem 65. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, für die reguläre Amtszeit von zwei Jahren zum Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Endometriose gewählt. Zuvor war Schäfer bereits seit 2019 als zweiter Vorsitzender im Vorstand der AGEM.
Die gemeinnützige AGEM fördert die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgemeinschaften, Gesellschaften und sonstigen wissenschaftlichen Organisationen im In- und Ausland auf dem Gebiet der Endometriose. Zu ihren Aufgaben gehören die Entwicklung von Standards und Leitlinien, die Erstellung neuer Aus-, Weiter- und Fortbildungspläne, Lehrprogramme, die Ausarbeitung von Zertifizierungs- und Akkreditierungskriterien sowie die Fortbildung von Ärztinnen und Ärzten auf dem Gebiet der Endometriose. So ist zum Beispiel die „Masterclass Endometriose“, die von Schäfer maßgeblich entwickelt und seit 2019 durchgeführt wird, eine Veranstaltung der AGEM. Die nächste Veranstaltung wird vom 14. bis zum 16. November im Clemenshospital, einem Krankenhaus der Alexianer, durchgeführt.
Bild: Während der Online-Veranstaltung am 30. Oktober geht es um den Einstieg in die Intensivpflege.
Münster – Die professionelle Pflege von Kindern und Erwachsenen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Dies gilt ganz besonders für die intensive und professionelle Pflege auf den Intensivstationen. Viele Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger, aber auch erfahrene Pflegekräfte haben Respekt vor der umfassenden Intensivpflege. Jede Menge unterstützende, teils kompliziert ausschauende Medizingeräte, eine Vielzahl an unterschiedlichen Medikamenten und die ständige Bereitschaft für den nächsten Notfall, fordern die Pflegenden auf den Intensivstationen und erfordern die stetige Bereitschaft zu lernen.
In den Alexianer-Krankenhäusern Clemenshospital und Raphaelsklinik gibt es auf den drei Intensivstationen neu konzipierte Einarbeitungskonzepte für Pflegefachkräfte mit generalistischer Ausbildung mit dem Titel „Dein intensiver Start“. Diese Konzepte unterstützen die Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner, die in die Intensivpflege für Kinder oder Erwachsene starten wollen, zielgerichtet und praxisnah. Um dieses Thema geht es am 30. Oktober um 18 Uhr in der Reihe „Lieblingsteam Online“, das online unter www.alexonline-muenster.de verfolgt werden kann. Unter der bereits vorher aktiven Mailadresse alexonline.ms@alexianer.de und über einen Chat während der Übertragung können Fragen an die Expertinnen und Experten gerichtet werden, die während der Veranstaltung beantwortet werden.
In umfassenden Einarbeitungskonzepten wird die erste Praxisphase mit erfahrenen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern für Neu- oder Wiedereinsteigerinnen und -einsteigern beschrieben. Beim Wiedereinstieg wird je nach Berufserfahrung, gemeinsam ein individuelles Starterprogramm auf Basis des Konzepts erarbeitet. Zahlreiche Begleitungen durch hauptamtliche Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter, Schulungen und gezielte Theorietage runden den Einstieg in die Welt der Intensivpflege ab.
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