Bild: „Der kostenfreie Test ab 35 ist eine Chance, die wir nutzen sollten“, betont Dr. Ramona Pauli, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Innere Medizin im MVZ am Isartor in München, die Chancen der Hepatitis-Früherkennung. Foto: djd/www.roche.de
Im Rahmen des „Check-up 35“ kann man sich einmalig kostenfrei testen lassen
(djd) – Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leben 354 Millionen Menschen weltweit mit Hepatitis B und C. Die heimtückischen Virusinfektionen können chronisch werden, wenn sie unerkannt bleiben, und zu schweren Leberschäden führen. Die positive Nachricht: Hepatitis B und C sind heute gut behandelbar – je früher, desto besser. Mit einem einfachen und kostenfreien Bluttest im Rahmen des Check-up 35 kann man nun herausfinden, ob man betroffen ist, und damit Hepatitis den Schrecken nehmen.
Rat der Expertin: Ärztin oder Arzt aktiv auf Hepatitis-Test ansprechen
„Der kostenfreie Test ab 35 ist eine Chance, die wir nutzen sollten“, betont auch Dr. Ramona Pauli, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Innere Medizin im MVZ am Isartor in München, die Chancen der Früherkennung: „Unsere Leber ist ein ’schweigsames‘ Organ, das sich erst bemerkbar macht, wenn schon starke Schäden aufgetreten sind. Deshalb bleibt eine Hepatitis-Erkrankung oft jahrelang unerkannt.“ Die moderne Diagnostik gebe die Chance, eine Hepatitis-Infektion frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor Symptome auftreten, so die Münchner Ärztin. Mehr Infos findet man beispielsweise unter www.roche.de/hepatitis. Seit 2021 können sich Menschen ab 35 Jahren in Deutschland einmalig kostenfrei auf Hepatitis testen lassen. „Wenn wir unseren Patientinnen und Patienten den Test anbieten, wird er sehr gut angenommen. Aktiv nachgefragt wird er allerdings noch sehr wenig“, so Pauli. Viele Menschen würden nicht wissen, dass sie sich im Rahmen des Check-up 35 oder auch unabhängig davon einmalig kostenfrei auf Hepatitis testen lassen können. Andere würden das eigene Risiko verdrängen. Oft wird Patientinnen und Patienten beim Check-up 35 auch gar kein Hepatitis-Test angeboten. Daher der Tipp von Dr. Pauli: Man sollte Ärztin oder Arzt aktiv darauf ansprechen. Der Test sei in wenigen Minuten gemacht und könne im Ernstfall Leben retten.
Hepatitis über hohe Impfquoten weiter reduzieren
Gegen Hepatitis A und B gibt es eine Schutzimpfung, die seit Mitte der 1990er-Jahre für Kinder als Kassenleistung angeboten wird – und inzwischen von den meisten Kinderärzten durchgeführt wird. Auch Erwachsene können und sollten die Impfung wahrnehmen. Für Hepatitis C, das von Blut zu Blut übertragen wird, gibt es dagegen bis heute keine Impfung. „Hepatitis A und B können wir über gute Impfquoten weiter reduzieren, Hepatitis C ist gut behandel- und heilbar. Je mehr Menschen behandelt werden, desto weniger Übertragungen gibt es. Dafür müssen wir noch mehr Menschen testen, um die Erkrankung frühzeitig zu erkennen, bevor sie an andere weitergegeben wird“, so der Aufruf von Ramona Pauli.
Bild: Im Pflegefall muss die neue Lebenssituation nicht nur organisatorisch gemeistert werden, sondern auch finanziell. Vor allem bei der stationären Pflege steigt die sogenannte Pflegelücke Jahr für Jahr an. Foto: djd/Allianz/Halfpoint – stock.adobe.com
Mit einer privaten Pflegezusatzversicherung die wachsende Pflegelücke schließen
(djd) – Pflegebedürftig kann jeder werden, in jedem Alter und zu jeder Zeit. Dabei werden nicht nur die Pflegebedürftigen selbst, sondern auch ihre Angehörigen vor große Herausforderungen gestellt. Die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten des Pflegefalls wird oft unterschätzt: Tatsächlich werden im statistischen Durchschnitt nach einer Erhebung der Allianz Versicherung etwa drei von fünf Personen in Deutschland im Laufe des Lebens pflegebedürftig. Der demografische Wandel wird die Zahl der Pflegefälle weiter drastisch wachsen lassen: Von derzeit etwa fünf Millionen erwartet das Bundesministerium für Gesundheit bis 2050 einen Anstieg auf 6,5 Millionen.
Finanzielle „Pflegelücke“ steigt von Jahr zu Jahr
Im Pflegefall muss die neue Lebenssituation nicht nur organisatorisch gemeistert werden, sondern auch finanziell: Bereits bei der Pflege zu Hause durch Fachkräfte können hohe Kosten entstehen, die von der gesetzlichen Pflegeversicherung nur zum Teil abgedeckt werden. Vor allem aber bei der stationären Pflege steigt die sogenannte Pflegelücke nach Angaben des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) Jahr für Jahr an: Inzwischen beträgt der durchschnittliche Eigenanteil der Pflegeheimkosten bundesweit im ersten Jahr über 2.200 Euro im Monat. Der Eigenanteil, der aus eigener Tasche zu zahlen ist, ist inzwischen nicht mehr abhängig vom Pflegegrad. Anders die Situation bei der ambulanten Versorgung: Hier zahlt die Pflegekasse je nach Pflegegrad unterschiedliche Beträge.
Private Pflegevorsorge schützt vor finanziellen Belastungen
Mit einer privaten Pflegevorsorge kann man sich und seine Angehörigen vor großen finanziellen Belastungen im Pflegefall schützen. Dabei gilt grundsätzlich: Je früher die Versicherung abgeschlossen wird, desto günstiger bleibt der Beitrag für den Rest des Lebens. Umfragen haben zudem ergeben, dass die meisten Menschen den monatlichen Beitrag hierfür zu hoch einschätzen. Beim „PflegetagegeldBest“ der Allianz etwa werden bei einem Abschluss im Alter von 35 Jahren bei einem Auszahlungsbetrag von bis zu 600 Euro monatlich lediglich 13,90 Euro pro Monat fällig. Bei wichtigen Ereignissen kann man den Schutz ohne weitere Gesundheitsprüfung nachträglich anpassen lassen, mehr Infos: www.allianz.de. Die Versicherten erhalten im Pflegefall ein Pflegetagegeld. Die Höhe hängt vom gewählten Tagessatz ab, dem jeweiligen Pflegegrad und davon, ob man ambulant oder stationär gepflegt wird. Eine Pflegezusatzversicherung kann auch die Selbstbestimmtheit unterstützen: Es fällt dann leichter zu entscheiden, wie oder wo man gepflegt werden will – und ob man, solange es geht, in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben möchte.
Bild: Schmerzen in der Brust können auf einen Herzinfarkt hindeuten. Er entsteht unter anderem dann, wenn das Blut verklumpt. Foto: djd/Dr. Wolz/motortion – stock.adobe.com
Tomatenextrakt kann die Blutplättchen geschmeidig halten
(djd) – Das Blut in unserem Körper ist unter anderem für den Transport von Sauerstoff und der lebenswichtigen Nährstoffe zuständig. Dafür muss es geschmeidig fließen können und darf nicht verklumpen. Genau das kann aber passieren, wenn die Blutplättchen in den Adern zum Beispiel auf Cholesterinablagerungen stoßen. Dann bildet sich im schlimmsten Fall ein Blutpfropf, der in Herz, Hirn oder Lunge zur tödlichen Gefahr werden kann. Um diesem Szenario vorzubeugen, nehmen viele Menschen täglich blutverdünnende Medikamente mit dem Wirkstoff ASS. Das Problem dabei: Dessen Nebenwirkungen können die ebenfalls wichtige Blutgerinnung hemmen. „Zur Vorbeugung für Risikopatienten, die (noch) keine Vorerkrankung haben, wird der Wirkstoff ASS in den ärztlichen Leitlinien nicht empfohlen“, erklärt Dr. med. Georg Wolz, Facharzt für Allgemein- und Ernährungsmedizin. „Auch Patienten, die Gerinnungshemmer einnehmen, dürfen ihn wegen der Blutungsgefahr nicht gleichzeitig verschrieben bekommen.“ Eine Möglichkeit, das Blut ohne bekannte Nebenwirkungen geschmeidig zu halten, können pflanzliche Alternativen sein, etwa sekundäre Pflanzenstoffe aus der Tomate.
Vorsorge mit natürlichem Wirkstoff
Wissenschaftlern von der Universität Aberdeen ist es gelungen, aus der Tomate 30 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe zu extrahieren und daraus einen natürlichen und nebenwirkungsfreien Blutverdünner zu entwickeln. Dieser Tomatenextrakt, in Deutschland etwa als Präparat „Thromboflow“ erhältlich, hält die Blutplättchen geschmeidig, sodass sie besser durch die Gefäße zirkulieren können. Dadurch kann die Gefahr, dass die Plättchen miteinander verklumpen, deutlich verringert werden. Das Präparat ist als Nahrungsergänzungsmittel zur Verbesserung des Blutflusses kategorisiert. Es ist in Apotheken und Reformhäusern oder unter www.wolz.de erhältlich. Auf die normale Blutgerinnung – also darauf, dass das Blut im Falle einer Verletzung durch das Stocken die Wunde verschließt – hat der Tomatenextrakt keine Auswirkung.
Raucher und Übergewichtige als Risikogruppe
Je älter ein Mensch ist, desto größer ist die Gefahr der ungewollten Blutverklumpung, weil die Verkalkung der Blutgefäße mit zunehmendem Alter fortschreitet. Altersunabhängig ist allerdings auch bei bestimmten Personengruppen die Neigung ihrer Blutplättchen zur Verklumpung höher. Dazu gehören Raucher, Diabetiker, Vielflieger sowie Menschen mit Bluthochdruck oder Übergewicht. Sie können mit dem Tomatenextrakt ihre Blutplättchen geschmeidig halten und so das Risiko von Gefäßkrankheiten verringern.
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