Gesunde Familie – Kinder eifern ihren Eltern nach

Gesunde Familie – Kinder eifern ihren Eltern nach

Bild: Wenn die Mutter mit der Tochter Sport macht: In der Fotomontage werden die Liegestützen im heimischen Wohnzimmer und am Strand absolviert. Foto: djd/www.viactiv.de/GettyImages/staticnak, Dongel, MadeByEve

Sportliche Vorbilder und passende Sportarten sind wichtig

(djd) – Die sportliche Aktivität der Kinder hängt entscheidend von ihren Eltern ab. Treiben diese Sport, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihre Kids ihnen nacheifern. Aktive Eltern geben ihre sportlichen Interessen an ihre Sprösslinge weiter, sie melden sie eher für Sportkurse oder im Sportverein an. Und dann ist die ganze Familie aktiv und bleibt fit. Ganz so einfach ist es im wahren Leben nicht. Die Mehrheit der Eltern tut sich eher schwer mit dem Thema Sport: In aktuellen Umfragen geben nur 36 Prozent der erwachsenen Familienmitglieder an, mindestens einmal pro Woche Sport zu treiben. Der am häufigsten genannte Grund hierfür: zu wenig Zeit wegen beruflicher und familiärer Pflichten.

Spaß haben: So gelingt es, Sport in den Familienalltag zu integrieren

Damit Sport und Bewegung über die gesamte Lebensspanne zu einem festen Bestandteil im Alltag werden, lohnt es sich also, früh anzufangen. Denn gerade die Kleinsten besitzen einen natürlichen Bewegungsdrang, der von Eltern genutzt und gefördert werden sollte. In Kindergärten und Kitas wird in der Regel ausreichend gespielt und getobt. Kritisch wird es meist mit dem Übergang in die Schule, da sich die Sitzzeit hier deutlich erhöht und Sportunterricht höchstens zwei Mal pro Woche stattfindet. Nachmittage und Wochenenden bewegt zu gestalten, ist also besonders wichtig. Ob mit kleinen Spielen im eigenen Garten, auf dem Spielplatz oder im Verein – im Idealfall profitiert davon die ganze Familie. Wichtig ist, dass Kinder herausfinden, welcher Sport beziehungsweise welche Art von Bewegung ihnen am meisten Spaß macht. Denn nur so lernen sie, die positiven Seiten des Sports zu schätzen und bleiben langfristig motiviert. Dasselbe gilt auch für die Eltern.

Sportarten für die ganze Familie – und wie viel Kind steckt noch in Mama und Papa?

Auf der Website der Krankenkasse Viactiv etwa finden Familien Anregungen zu originellen Sportarten, die den Zusammenhalt stärken und viel Spaß machen: Wikinger-Schach, Ultimate Frisbee oder Crossminton, eine spektakuläre Variante des Federballspiels. Neben traditionellen Sportarten wie Wandern, Radeln und Schwimmen sind auch Bouldern und Slacklining gut für Familien geeignet. Das Bouldern beispielsweise fordert Groß und Klein beim Klettern ohne Seil gleichermaßen. Auch beim interaktiven Sportrad ist Teamgeist angesagt. Wer schafft im Team drei Runden und meistert die Übungen? Mehr Informationen gibt es unter www.viactiv.de/sportmeister/fit-als-familie. Hier können Eltern in einem lustigen Quiz auch herausfinden, wie viel Kind noch in ihnen steckt. Ist Papa noch der abenteuerlustige Actionheld von damals – oder plant er insgeheim schon seinen Ruhestand?