Interventionelle Radiologie: Neues Verfahren gegen Gelenkschmerzen

Interventionelle Radiologie: Neues Verfahren gegen Gelenkschmerzen

Bild: Jennifer Niemann (l.) und Max Fallscheer vor der Darstellung der feinen Blutgefäße, die im Knie der Patientin für Probleme sorgten. (© Foto by Alexianer)

Münster – Ein Gelenkersatz schenkt Betroffenen in der Regel neue Lebensqualität. Auch Jennifer Niemann hatte große Hoffnung, als sie in ihrer norddeutschen Heimat ein künstliches Kniegelenk erhielt. Doch nach der Operation kam es zu Komplikationen: Entlang der Gelenkkapsel bildete sich unkontrolliert Narbengewebe – eine sogenannte Arthrofibrose. Diese seltene, aber schwerwiegende Folge kann zu massiven Bewegungseinschränkungen und starken Schmerzen führen, die den Alltag zur Belastung machen.

Physiotherapie und eine weitere Operation brachten keine Besserung. Erst der Hinweis auf ein innovatives Verfahren aus dem Bereich der Interventionelle Radiologie, das in der Raphaelsklinik und im Clemenshospital in Münster angeboten wird, eröffnete neue Perspektiven.

Der interventionell-radiologische Behandlungsansatz zielt darauf ab, krankhaft neu gebildete Gefäße rund um das betroffene Gelenk vorübergehend zu verschließen. „In der Gefäßdarstellung, der Angiographie, konnten wir bei der Patientin eine starke Neuausbildung feinster Blutgefäße erkennen – ein klares Zeichen für chronische Entzündungen“, erklärt Max Fallscheer, Assistenzarzt im Zentrum für Radiologie der beiden Kliniken. Nach der Vorstellung in der spezialisierten Sprechstunde entschied sich das Team für die Anwendung der sogenannten transarteriellen, periartikulären Embolisationstherapie (TAPE) – ein modernes Verfahren der Interventionellen Radiologie.

Dabei wird ein feiner Katheter über die Leistenschlagader bis in kleinste Arterien rund um das schmerzhafte Gelenk geführt. Dort werden winzige, sich später auflösende Partikel abgegeben, die die übermäßige Durchblutung reduzieren und so die Entzündung lindern. „In vielen Fällen erreichen wir damit eine deutliche Schmerzreduktion“, sagt Dr. Marga Kaiser, leitende Oberärztin des Zentrums.

Insbesondere bei chronischen Gelenkschmerzen, Sehnenansatzentzündungen wie Fersensporn oder Tennisarm sowie bei schmerzhaften Prothesen ohne mechanische Ursache hat sich das Verfahren bewährt. Studien belegen eine spürbare Verbesserung der Beweglichkeit und Lebensqualität.

Auch wenn die Interventionelle Radiologie nicht die Ursache der Erkrankung selbst beseitigt, ebnet sie den Weg für eine wirksamere Weiterbehandlung. Für Jennifer Niemann ist der Eingriff ein Wendepunkt: „Nach drei Wochen waren die Schmerzen verschwunden. Ich kann die Physiotherapie endlich effektiv nutzen – das fühlt sich an wie ein neues Leben.“

Palliativmedizin am UKM feiert 10-Jähriges

Palliativmedizin am UKM feiert 10-Jähriges

Bild (v.l.): Florian Bernhardt, Arzt und Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der UKM-Palliativmedizin und der Medizinischen Klinik A, Mareike Schreiber, Cara Roser (beide Pflegefachkräfte und Teil des Palliativ-Teams) und Prof. Philipp Lenz, Ärztlicher Leiter der Palliativmedizin am UKM. (© Foto by UKM/Wibberg)

Vor zehn Jahren wurde die Palliativmedizin unter Leitung von Prof. Philipp Lenz aus der Erkenntnis heraus gegründet, dass Menschen in ihrer letzten Lebensphase gut begleitet werden sollen. „Unser Bestreben ist, diesen Menschen ein möglichst erfülltes, selbstbestimmtes und beschwerdearmes Leben zu ermöglichen“, erklärt Lenz. Rund 1.400 Patientinnen und Patienten begleiten er und seine Mitarbeitenden im Jahr: Ein Einsatz, der zum runden Geburtstag gefeiert werden soll. Die Lesung eines Buchprojekts bildet den Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe. Gelesen wird aus dem Buch „Danke“ des Herausgebers Frank Haberstroh. Darin erzählen 50 Menschen von ihren Erlebnissen rund um Dankbarkeit – darunter auch die UKM-Pflegefachkräfte Mareike Schreiber und Cara Roser, die Teil des UKM-Palliativ-Teams sind.

Palliativmedizin: Lesung aus Buchprojekt „Danke“ eröffnet Veranstaltungsreihe

Münster (ukm/pg) – Die Lesung aus dem Buch „Danke“ von Frank Haberstroh findet am Donnerstag, 10. April, 18 Uhr, im Café-Bistro 21 Ost im Zentralklinikum statt. Mareike Schreiber, Fachkrankenschwester im Palliativkonsildienst, liest dann das Essay, das sie zusammen mit ihrer Kollegin Cara Roser von der Palliativstation geschrieben hat und das mit „Dankbarkeit in der Palliativpflege – Dankbarkeit bis in den Tod“ überschrieben ist. Beide begeben sich darin auf die Spur der Frage, inwieweit Menschen angesichts ihrer eigenen nur noch begrenzt verbleibenden Lebenszeit Dankbarkeit empfinden. „Unsere Antwort lautet: Auch sterbenskranke Menschen spüren häufig Dankbarkeit. Sie hilft Ihnen, Trost in diesen schwierigen Zeiten zu finden und das restliche Leben im Hier und Jetzt zu schätzen, ohne sich Sorgen und Gedanken über die Zukunft machen zu müssen. Das ist eine Lektion, die wir durch unsere Patienten gelernt haben und dafür sind wir sehr dankbar.“

Lesung aus dem Buchprojekt „Danke“ (F. Haberstroh)
Datum: Donnerstag, 10. April 2025, 18:00 Uhr
Ort: Café-Bistro 21 Ost, UKM-Zentralklinikum, Albert-Schweitzer-Campus 1, 48143 Münster
Eintritt: 20,00 Euro, inkl. Imbiss und Begrüßungsgetränk
Anmeldung per Mail unter: wtz@ukmuenster.de

Herausgeber Haberstroh, dessen Buch im Aschendorff Verlag in der zweiten Auflage erschienen ist, hat in seinem Buch 50 sehr individuelle „Danke“-Geschichten unterschiedlicher Autorinnen und Autoren aus seinem persönlichen Netzwerk zusammengestellt. Mit dabei sind zahlreiche Prominente, die er im Laufe seiner beruflichen Tätigkeit als Journalist kennengelernt hat, aber auch persönliche Wegbegleiter. Die Einnahmen aus dem Buchverkauf spendet Haberstroh an zwei Initiativen, die sich um Wohnungslose kümmern.

Eine davon ist VORAUS.MS, das als einer der Sieger hervorgegangene Projekt des Citizen Science-Wettbewerbs 2023 der Universitätsstiftung Münster.
Das Projekt, für das die Palliativmedizin des UKM mit dem Mobilen Dienst im Haus der Wohnungslosenhilfe sowie dem Palliativnetz Münster und ALPHA NRW kooperiert, hat eine Verbesserung der Pflegeplanung und Palliativversorgung für wohnungslose Menschen in der Stadt zum Ziel. Florian Bernhardt, Arzt und Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der UKM-Palliativmedizin und der Medizinischen Klinik A, wird das von ihm initiierte Projekt VORAUS.MS bei der Lesung vorstellen. Zusammen mit Prof. Philipp Lenz beschäftigt sich Florian Bernhardt in seiner Arbeitsgruppe schwerpunktmäßig mit vulnerablen Patientengruppen und dem gleichberechtigten Zugang zu palliativen Versorgungsangeboten − unabhängig von Herkunft und soziodemographischem Status.

Ein Teil der Einnahmen aus dem Kartenverkauf zur Abendveranstaltung im Café-Bistro 21 Ost des Zentralklinikums geht ebenfalls in dieses Projekt.

Über die Palliativmedizin am UKM:
Zehn Jahre nach Gründung ist die Palliativmedizin am UKM (Universitätsklinikum Münster) fest etablierter Bestandteil im Klinikalltag und betreute mit einem multiprofessionellen Team zuletzt 1.400 Patientinnen und Patienten im Jahr. Ein Großteil der schwerkranken Menschen wird über den Palliativdienst während ihres stationären Aufenthaltes in einer der UKM-Kliniken betreut, ein anderer Teil auf der eigenen Palliativstation (16B West), die 2019 eingerichtet wurde. Die ärztliche Leitung der Palliativmedizin liegt bei Prof. Dr. med. Philipp Lenz. Pflegerischer Leiter ist Michael Terborg.
Präimplantationsdiagnostik: Hoffnung für Paare mit hohem genetischen Risiko

Präimplantationsdiagnostik: Hoffnung für Paare mit hohem genetischen Risiko

Bild: Gesunder Wonneproppen nach unauffälliger Schwangerschaft. Familie A. freut sich mit den Expertinnen und Experten, dass ihnen am UKM dank einer PID mit dem Kinderwunsch geholfen werden konnte. V.l.: Privatdozentin Dr. Verena Nordhoff vom Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie, Dr. Andreas Busche aus der Klinik für Medizinische Genetik und Tanja Sperlbaum vom Kinderwunschzentrum. (© Foto by UKM/Ibrahim)

Kinderwunsch dank Präimplantationsdiagnostik erfüllt

Münster (ukm/lwi) – Ungewollt kinderlos zu sein, ist für viele Paare sehr belastend. Wie sehr, und welchen persönlichen Umgang sie damit finden, ist höchst individuell. Bei Familie A. (Name ist der Redaktion bekannt und wurde geändert) waren es zwei Fehlgeburten, die sie schließlich ins Kinderwunschzentrum des UKM (Universitätsklinikum Münster) führten. Gibt es eine Ursache? Können wir etwas tun? Diese Fragen beschäftigten die Familie aus dem Kreis Steinfurt, als sie Anfang 2023 nach Münster kam. „Wir haben Rat gesucht und sind in die Diagnostik eingestiegen“, erläutert Antonia A. (Name geändert). „Dafür wurden zunächst alle gängigen Ursachen untersucht und ausgeschlossen, bis auf die Genetik. Dort gab es dann eine Erklärung.“ In der Klinik für Medizinische Genetik wurde bei Antonia A. eine balancierte Chromosomentranslokation festgestellt. „In diesem Fall waren Chromosom 13 und 14 miteinander verschmolzen“, erläutert Dr. Andreas Busche, Oberarzt an der Klinik für Medizinische Genetik und Facharzt für Humangenetik. „Diese Translokation kann vererbt werden, zu einer unbalancierten Translokation beim Kind führen und damit zu einem hohen Risiko für Fehlgeburten oder einer geringen Lebenserwartung von nur wenigen Tagen.“

„Bei vielen Frauen und Familien findet sich gar keine Diagnose für die Unfruchtbarkeit oder Fehlgeburten“, weiß Tanja Sperlbaum, Oberärztin im Kinderwunschzentrum am UKM. „Glücklicherweise gab es hier einen eindeutigen genetischen Hinweis, der die wahrscheinlichste Ursache ist.“ Die Erkenntnisse aus der Genetik ebneten den Weg für einen Ansatz, der – in engen ethischen und rechtlichen Grenzen – betroffenen Paaren mit Kinderwunsch Hoffnung und Hilfe anbietet: die Präimplantationsdiagnostik (PID).

„Wie bei anderen assistierten Befruchtungen wird auch hier den Eizellen zunächst in vitro, also außerhalb des Körpers, jeweils ein Spermium injiziert“, erläutert Privatdozentin Dr. Verena Nordhoff vom Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie (CeRA). Bei Familie A. haben sich vier der sechs Eizellen nach der Befruchtung entwickelt. „Von diesen vier haben wir extraembryonale Zellen – diese werden später zur Plazenta – entnommen, die embryonalen Zellen bleiben unangetastet. Werden diese extraembryonalen Zellen analysiert, kann man auf die genetische Ausstattung des eigentlichen Embryos rückschließen“, erklärt Nordhoff weiter. Tiefgefroren wurden diese Zellen in das Labor des UKM-Kooperationspartners in München geschickt, wo die erweiterte Diagnostik erfolgt. Diese genetische Analyse ist zentraler Bestandteil der Präimplantationsdiagnostik, mit der sich feststellen lässt, ob der Embryo ein unausgeglichenes Erbgut trägt oder sich gesund entwickeln kann.

Grundsätzlich ist die Präimplantationsdiagnostik in Deutschland nur zulässig, wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit für Fehlgeburten oder eine schwerwiegende Erkrankung beim Kind besteht. Zudem muss die Familie immer in einem Schreiben an eine unabhängige Ethikkommission begründen, warum sie das Verfahren nutzen möchte. Die Ethikkommission entscheidet dann in jedem Fall individuell, ob eine PID durchgeführt werden darf. Ob eine Familie diesen Weg wählt, auf dem sie in der Regel auch finanziell den Großteil der Kosten von mehreren Tausend Euro selbst trägt, ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

Nach einem Zyklus Pause wurde Antonia A. einer der beiden Embryonen ohne den Gendefekt eingesetzt. „Als wir dann einige Zeit später den positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielten, haben wir Tränen vergossen“, erinnern sich die Eltern, die auf eine normale Schwangerschaft zurückblicken. Mitte Dezember des vergangenen Jahres kam ihr Sohn zur Welt und entwickelt sich seitdem unauffällig. „Die große Empathie während der gesamten Begleitung hat uns sehr beeindruckt“, sagen die Eltern, die anderen mit ihrer Geschichte Mut machen wollen. „Auch spätabends oder frühmorgens Antworten auf unsere Fragen zu bekommen, kein Fall, keine Nummer zu sein – das alles hat uns sehr geholfen.“

Das freut auch alle Verantwortlichen aus CeRA, Kinderwunschzentrum und Medizinischer Genetik, die am UKM im Rahmen der Präimplantationsdiagnostik interdisziplinär zusammenarbeiten und inzwischen monatlich vier bis fünf Konstellationen diskutieren, in denen dieses Verfahren eine Option sein könnte. Der Ausgang hängt dann von vielen verschiedenen Faktoren ab – medizinischen wie ethischen – und bleibt am Ende, wenn die PID Erfolg versprechen sollte, immer eine individuelle Entscheidung des jeweiligen Paares.

Hernienzentrum am St. Marien-Hospital

Hernienzentrum am St. Marien-Hospital

Bild: Dr. Johannes Ruhe, Dr. Bettina Will, Dr. Immanuel von Bar und Dr. Axel Wallner arbeiten im Team im Hernienzentrum am St. Marien-Hospital. (© Foto by St. Marien-Hospital Lüdinghausen)

Oberarzt Dr. Johannes Ruhe neu im Team der Viszeral-Chirurgen

Lüdinghausen – Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Immanuel von Bar startet das Chirurgen-Team im Hernienzentrum am St. Marien-Hospital in Lüdinghausen. Durch die Zusammenarbeit mit dem neuen Chirurgen im Team, Oberarzt Dr. Johannes Ruhe, bietet das Zentrum nun verstärkt eine spezialisierte Versorgung für Patienten mit Hernienerkrankungen im Krankenhaus der Drei-Burgen-Stadt an. „Hernien sind Schwachstellen im Gewebe, zumeist in der Bauchwand oder im Zwerchfell, die zu Vorwölbungen und häufig auch zu Schmerzen führen. Am häufigsten treten solche Schwachstellen in der Leistenregion als Leistenbruch auf, die dann eine Operation notwendig machen, zumal eine Einklemmung des Darms lebensgefährlich sein kann“, sagt der Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. Immanuel von Bar.

Hernien sind insgesamt die häufigsten allgemein-chirurgischen Erkrankungen. So tritt statistisch bei jedem vierten Mann und bei jeder zehnten Frau in Deutschland im Laufe des Lebens eine Leistenhernie auf. Insbesondere für minimal-invasive Operationen oder in der Behandlung von komplizierten Bauchwandbrüchen sind Spezialisten der Chirurgischen Abteilung im St. Marien-Hospital mit besonderer Expertise im Einsatz. Dr. Johannes Ruhe, Facharzt für Viszeralchirurgie, bringt genau diese Erfahrung mit. Als Mitglied des Berufsverbands der Deutschen Chirurgen (BDC) ist er stets über die neuesten Entwicklungen in der Chirurgie informiert. Seine besonderen Stärken liegen sowohl in der minimal-invasiven Chirurgie als auch in der patientenorientierten Betreuung durch einen maßgeschneiderten Behandlungsplan für jeden Patienten.
Das Hernienzentrum am St. Marien-Hospital Lüdinghausen soll jährlich mehr als 200 Hernienfälle versorgen können. Um die Qualität der Hernienchirurgie auf höchstem wissenschaftlichen Niveau zu gewährleisten, nimmt das Krankenhaus dafür an der Qualitätssicherungsstudie „Herniamed“ teil.

„Patienten der Region profitieren von der hohen Fachkompetenz des Teams und den modernen Operationsverfahren, die in unserem Hernienzentrum möglich sind. Durch den Einsatz minimal-invasiver Techniken wird die Genesungszeit verkürzt und postoperative Beschwerden werden minimiert“, erklärt Dr. von Bar. Die kontinuierliche Weiterbildung der Ärztinnen und Ärzte und die vorgegebene Qualitätssicherung stelle zudem sicher, dass Patienten eine erstklassige Versorgung erhalten.

Ausbildungscampus (virtuell): 360°-Einblicke in UKM-Berufe

Ausbildungscampus (virtuell): 360°-Einblicke in UKM-Berufe

Bild: Einblicke in den virtuellen Ausbildungscampus des UKM: Interaktive 360°-Rundgänge ermöglichen es Interessierten, verschiedene Ausbildungsberufe und Fachbereiche bequem von zu Hause aus zu erkunden. (Screenshot by UKM)

Die Ausbildungsberufe am UKM hautnah erleben – das ist mit einem neuen Digitalangebot ab sofort möglich. Die Plattform ermöglicht realitätsnahe Einblicke in die vielfältigen Berufe und Ausbildungsangebote des UKM. Durch interaktive 360°-Rundgänge, Videos und Drohnenaufnahmen mit verschiedenen spannenden Informationspunkten können Interessierte in zahlreiche Fachbereiche der Uniklinik Münster eintauchen – ganz bequem von zu Hause aus.

Münster (ukm/ik) – Ob Pflege, Zahnmedizin, Radiologie, Elektrotechnik, Logistik, Erziehung oder IT – eine neue virtuelle Plattform des UKM (Universitätsklinikum Münster) ermöglicht im Netz seit Neuestem einen Rundgang durch verschiedene Stationen wie OP-Säle, Patientenzimmer oder Werkstätten. Die barrierefreie und intuitive Erkundung verschiedener Fachbereiche hat ein klares Ziel: Das UKM als einen der größten Ausbildungsbetriebe im Münsterland mit seinen 33 Ausbildungsberufen und drei dualen Studiengängen vorzustellen. „Mit dem virtuellen Ausbildungscampus investieren wir in die Sichtbarkeit und Attraktivität unserer Ausbildungsberufe. Wir wollen junge Menschen begeistern und ihnen eine moderne, interaktive Möglichkeit bieten, sich über berufliche Chancen bei uns am UKM zu informieren“, erläutert Frank Hermeyer, Geschäftsbereichsleiter Personal und Recht. So können sich potenzielle Bewerberinnen und Bewerber auf dem Campus durch verschiedene Bereiche bewegen und mit wenigen Klicks direkt zu weiterführenden Inhalten, Videos und Stellenanzeigen gelangen. „Wir setzen dabei auf eine zeitgemäße und erlebnisorientierte Ansprache“, so Hermeyer weiter.

Der virtuelle Ausbildungscampus bietet verschiedene interaktive Elemente: Von der Drohnenaufnahme als Einstieg für einen eindrucksvollen Überblick über das Gelände und 360°-Panoramabilder aus verschiedenen Fachbereichen, interaktive Informationspunkte mit Videos, weiterführenden Links und direkten Bewerbungsmöglichkeiten bis hin zur Schnellnavigation über ein Suchfeld, um gezielt Ausbildungsberufe zu entdecken. „Der virtuelle Ausbildungscampus ist ein wichtiges Instrument, um Nachwuchskräfte für das UKM zu gewinnen“, sagt Klaudia Sauer, Leiterin der Abteilung Personalentwicklung und -gewinnung.

Bild 2: Einblicke in den virtuellen Ausbildungscampus des UKM: Interaktive 360°-Rundgänge ermöglichen es Interessierten, verschiedene Ausbildungsberufe und Fachbereiche bequem von zu Hause aus zu erkunden. (Screenshot by UKM)

Bild: Einblicke in den virtuellen Ausbildungscampus des UKM: Interaktive 360°-Rundgänge ermöglichen es Interessierten, verschiedene Ausbildungsberufe und Fachbereiche bequem von zu Hause aus zu erkunden. (Screenshot by UKM)

Insgesamt waren 49 Auszubildende, 46 Ausbilderinnen und Ausbilder und Fachbereichsleitungen sowie über 20 weitere Mitarbeitende aus verschiedenen Bereichen des UKM an den 360°-Aufnahmen beteiligt. „Wir haben mit der Projektgruppe gemeinsam eine innovative Möglichkeit geschaffen, unsere Ausbildungsberufe anschaulich zu präsentieren“, freut sich Sauer.

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