FactField – Top Ten in Deutschland: UKM punktet bei Klinikvergleich

FactField – Top Ten in Deutschland: UKM punktet bei Klinikvergleich

Bild: Freude über zahlreiche Top-Platzierungen: Prof. Hugo Van Aken (Mitte), Ärztlicher Direktor des UKM, und Pflegedirektor Thomas van den Hooven (r.) mit vielen der Klinikdirektor:innen und Sektionsleiter:innen, deren Fachdisziplin unter den 46 ausgezeichneten Bereichen ist.

Im diesjährigen Ranking des Forschungsinstituts FactField erhält das Universitätsklinikum Münster in 46 medizinischen Fachdisziplinen eine Empfehlung – in der Onkologie und Orthopädie sogar international. In Nordrhein-Westfalen wird das UKM als „Top-Klinik“ auf Platz 2 gelistet, bundesweit belegt es Platz 10 der ausgezeichneten 100 Spitzen-Krankenhäuser.

Münster (ukm/maz) – Von Adipositas-Chirurgie und Hornhauterkrankungen über Knochenkrebs bis zu Venenleiden und Zahnerkrankungen: Von A bis Z reicht das medizinische Behandlungsspektrum, mit dem das UKM (Universitätsklinikum Münster) in der diesjährigen Klinikliste des Magazins Focus vertreten ist. Insgesamt 46 Fachbereiche und Kliniken des UKM sind vom Forschungsinstitut FactField hinsichtlich der medizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten ermittelt und als „Top-Klinik“ ausgezeichnet. Dieses Ergebnis spiegelt sich auch im landes- und bundesweiten Vergleich wieder, in dem das UKM Platz 2 in NRW direkt hinter dem UK Bonn und Platz 10 unter allen deutschen Kliniken belegt. „Diese hervorragenden Resultate geben uns Rückenwind in unserem täglichen Tun und zeigen, welch großen Einsatz unsere Mitarbeitenden hier jederzeit für unsere Patientinnen und Patienten leisten“, sagt Prof. Hugo Van Aken, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKM, der das gute Abschneiden gemeinsam mit Pflegedirektor Thomas van den Hooven auch als Zeugnis der Arbeit in der Corona-Pandemie sieht. „In dieser Zeit haben zu unserer Freude viele Menschen noch einmal verstärkt wahrgenommen, was hier am UKM und an Uniklinken generell geleistet wird und welch medizinische Expertise – immer ganz nah an den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen – vorhanden ist.“

Neu in der Aufstellung ist die Kategorie „International“: In drei medizinischen Bereichen (Orthopädie, Onkologie und Kardiologie) wurden vom Rechercheinstitut bundesweit Kliniken ausgewertet, die zusätzlich zu ihrer medizinischen Expertise relevante Aspekte für internationale Patienten wie Mehrsprachigkeit, internationale Patientenservices und Erfahrung mit internationalen Patienten vorweisen. In dieser Kategorie wurden am UKM im Bereich „Onkologie – International“ die Klinik für Urologie und Kinderurologie und im Bereich „Orthopädie – International“ die Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie ausgezeichnet.

Das beauftragte Rechercheinstitut FactField ermittelt die Klinikliste gemeinsam mit 60 Medizinexperten anhand von Reputation, Medizin-Score, Hygiene- und Pflegestandards sowie der Patientenzufriedenheit. Dazu erfolgen telefonische Interviews mit ausgewählten Experten sowie eine Befragung von ca. 30.000 Fach- und Hausärzten, in welches Krankenhaus sie selbst gehen oder einen Verwandten schicken würden.

Info: Die vollständige Liste aller Bereiche des UKM, die als „TOP Nationale Fachklinik“ ausgezeichnet sind, sind hier zu finden.
Grippe- und Booster-Impfung gleichzeitig – ist das sinnvoll?

Grippe- und Booster-Impfung gleichzeitig – ist das sinnvoll?

Bild: Univ.-Prof. Heinz Wiendl ist Direktor der Klinik für Neurologie mit Institut für Translationale Neurologie am UKM.

Münster (ukm/aw) – Der Herbst ist da und mit ihm die Frage, ob eine Impfung gegen Grippe vielleicht gerade in Pandemie-Zeiten besonders sinnvoll ist. Und wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt für die Drittimpfung, also die Booster-Impfung gegen COVID-19? Für Menschen über 70 oder Klinikpersonal hat das RKI diese bereits empfohlen. „Beides machen!“, rät der Neuroimmunologe Univ.-Prof. Heinz Wiendl, Direktor der Klinik für Neurologie mit Institut für Translationale Neurologie am UKM (Universitätsklinikum Münster). Das Immunsystem sei hier zu vergleichen mit einem dezimierten „Fußballteam am Saisonende“ und beide Impfungen seien „eine Neuaufstellung und Auffrischung des körpereigenen Abwehr-Kaders“.

Herr Prof. Wiendl, wie sinnvoll ist eine Grippeimpfung in Zeiten der Corona-Pandemie?
Aus meiner Sicht ist die Grippeimpfung trotz oder gerade wegen der Pandemie absolut wichtig und zu empfehlen. Grundsätzlich vor allem für gewisse Risikogruppen. Das hat sich durch die Pandemie überhaupt nicht verändert. Im Gegenteil: Ich find’s sogar noch wichtiger, weil man die Gefahr aus meiner Sicht jetzt unterschätzt.

Braucht man denn im Moment wirklich einen Grippeschutz, im vergangenen Jahr gab es doch kaum Grippefälle?
Ich glaube nicht, dass man davon ausgehen kann, dass die Grippegefahr weniger virulent ist. Man kann durch die ergriffenen Infektionsschutzmaßnahmen gut erklären, warum wir im letzten Jahr weniger Grippeerkrankte hatten. Das wird sich ändern. Der Erreger, auch wenn er weniger präsent zu sein scheint, ist noch da und hat seine gewisse Saisonalität. Von daher glaube ich, dass es gerade nicht das Argument sein kann, Grippe von der Liste zu streichen, sondern man sollte sich weiter bestmöglich schützen.

Wenn ich mich für die Grippeimpfung entscheide und ich zu der genannten Gruppe gehöre, der jetzt auch bereits eine Booster-Impfung nahegelegt wird. Kann ich beide Impfungen gleichzeitig erhalten?
Zunächst mal gibt es aus immunologischer Sicht keinen Grund zu der Annahme, man könnte nicht doppelt impfen. Das Immunsystem ist jeden Tag vielen Erregern ausgesetzt – im „Feindkontakt“ mit der Umwelt sind das vielfachste Kontakte pro Tag. Das gleiche mutet man dem Immunsystem bei der Doppelimpfung zu, indem man zwei unterschiedliche Erregerabläufe nachstellt. Ich glaube sogar, dass das sinnvoll sein kann, denn theoretisch könnten sich die Immunantworten gegenseitig verstärken. Natürlich könnte ein Gegenargument sein, dass das Immunsystem im Moment der zweifachen Impfung noch mehr zu tun hat. Von der Theorie und der Umsetzbarkeit her halte ich eine Doppelimpfung für sinnvoll.

Wie erfolgt denn so eine Doppelimpfung?
Das läuft so, dass man zwei unterschiedliche Stellen, zum Beispiel den rechten und linken Oberarm, zum gleichen Zeitpunkt nimmt. Hintergrund ist, dass natürlich die Immunreaktion lokal beginnt – das wissen ja die meisten, dass es da lokal zu einer Schwellung oder Schmerzen kommen kann. Das würde man verstärken, wenn man nun beide Impfungen an ein und derselben Stelle setzt, sodass man die Impfstoffe an unterschiedlichen Stellen einbringt und quasi dort die jeweils eigene Initiierung der Immunreaktion beginnt.

Muss ich bei der Booster-Impfung damit rechnen, dass ich die gleichen Nebenwirkungen haben kann wie bei den ersten beiden Impfungen – oder vielleicht sogar stärker?
Also grundsätzlich ist bei jeder Impfung davon auszugehen, dass ein Immunreaktion ausgelöst wird und das kann natürlich mit Nebenwirkungen einhergehen. Es ist nicht vorherzusagen, ob das genauso, weniger oder sogar mehr ist. In Summe zeigen die bisher dazu erhobenen Daten, dass das Nebenwirkungsprofil gleichwertig oder zumindest nicht schlechter ist. Die Befürchtung könnte ja sein: Je mehr man impft, desto schlimmer wird es. Das ist definitiv nicht so.

Für all diejenigen, bei denen die vollständige Impfung erst in den Sommermonaten erfolgt ist: Wann ist der ideale Zeitpunkt für eine Drittimpfung?
Man sagt, dass der ideale Zeitpunkt sechs Monate nach der zweiten Impfung liegt. Meine Empfehlung wäre, mit Ausnahme der Bevölkerungsgruppen, wo eine Impfung eben nicht zugelassen ist, dass die sich in jedem Fall Booster-impfen lassen sollten. Das Immunsystem ist komplex und funktioniert wie ein Team. Man muss sich das vorstellen wie eine neu aufgestellte Fußballmannschaft in einer langen Saison. Sie haben nur eine gewisse Anzahl von Spielern, es gibt Verletzte, es gibt welche, die fallen aus Altersgründen aus… und irgendwann mal ist die Mannschaft auf dem Platz nicht mehr vollzählig. Und was sie dann mit der Booster-Impfung tun: Sie frischen den Kader auf. Sie kriegen neue Spieler. Das Spiel bleibt dasselbe, aber als Team werden sie dadurch besser.

Noch abschließend die Frage: Macht ein Antikörper-Test Sinn, um zu entscheiden, ob eine dritte Impfung überhaupt notwendig ist?
Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, den Antikörper-Status generell zu bestimmen, da es noch keine verlässlichen Grenzwerte gibt, welche Menge an Antikörpern und der schwer messbaren T-Zellen man haben muss, um geschützt zu sein. Im Einzelfall – wenn ich zum Beispiel eine schwere Grunderkrankung habe und es zu erwarten ist, dass meine Immunantwort auf die ersten beiden Impfungen schlecht war – kann es jedoch sinnvoll sein, den theoretischen Schutz ermitteln zu lassen. Wichtig ist: Im Regelfall sind nach den ersten beiden Impfungen bei über 90 Prozent der Menschen Antikörper signifikant messbar.

Video: „Ich halte eine Doppelimpfung für sinnvoll!“ – Das komplette Interview mit Univ.-Prof. Heinz Wiendl.
Wärme für kleine Frühchen

Wärme für kleine Frühchen

Bild: Chefarzt Dr. Otfried Debus (l.) und Emma Schulz mit einem Körbchen voller bunter Häkelmützchen.

Münster – Die kleinen Frühchen auf der Kinderintensivstation des Clemenshospitals brauchen viel Schutz und Wärme, da kommen die kuscheligen kleinen Mützchen von Emma Schulz gerade richtig. Die 17-Jährige hat im Rahmen einer Schulaktion der Gesamtschule Münster Mitte in liebevoller Handarbeit zahllose dieser Mützchen gehäkelt. Geschenkt hat sie die Kopfbedeckungen der Abteilung für Frühgeborene des Clemenshospitals. Im Bekanntenkreis sammelte die Schülerin gleichzeitig 770 Euro, die nun als Spende an das Clemenshospital übergeben wurde. Gedacht ist die Summe für den Bau des Pelikanhauses, das die Angehörigen der zum Teil schwer kranken Patientinnen und Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin zukünftig als Zuhause auf Zeit nutzen können.

KulturImpulse: Mit Bürgermeisterin Stähler und den Clinic Clowns unterwegs auf der Onkologie

KulturImpulse: Mit Bürgermeisterin Stähler und den Clinic Clowns unterwegs auf der Onkologie

Bild: Bürgermeisterin Angela Stähler (Mitte) zeigte sich von der Arbeit von Clinic-Clownin Flora begeistert. Für die mobile Musik sorgte in diesem Fall Angelika Georges mit dem Akkordeon. (© Foto UKM/Jeremies)

„Der musikalische Rundgang hat wirklich meine Vorstellungen übertroffen“, sagt Münsters Bürgermeisterin Angela Stähler. Im Rahmen der mobilen KulturImpulse hat sie am UKM (Universitätsklinikum Münster) einen musikalischen Rundgang auf Erwachsenen-Stationen, unter anderem der Onkologie, begleitet.

Münster (ukm/mt) – Die herbstlicher werdenden Tage waren Anlass, mit Musik ein bisschen Stimmung zu machen – und zwar genau dort, wo es besonders guttut. Auf rund ein Dutzend Stationen im UKM haben Musiker inzwischen gemeinsam den mit Clinic-Clowns ein musikalisches und aufmunterndes Programm für Patientinnen und Patienten geboten. Kolleginnen des UKM-Besuchsdienstes unterstützten bei der Ansprache der Patienten. Begleitet wurden sie von Bürgermeisterin Angela Stähler, die sich seit diesem Jahr als Kulturpatin für diese mobilen KulturImpulse engagiert. Es war ihr ein Anliegen, das Projekt einmal durch persönliche Anschauung kennenzulernen: „Die oft schwerkranken Menschen strahlen, wenn sie Lieder hören, die ihnen etwas bedeuten. Musik berührt uns auf eine tiefe Art und kann Erinnerungen mit so vielen positiven Gefühle wecken. Das tut den Menschen hier unglaublich gut“ schildert Stähler ihre Eindrücke.

Unter Wahrung strenger hygienischer Regeln ließ Musikerin Angelika Georges auf dem Akkordeon Wunschlieder und auch handfeste Schlager wie „Ich will ‘nen Cowboy als Mann“ erklingen. Mit kräftiger Unterstützung von Clinic-Clownin Flora stimmten die Patient:innen summend mit ein, die textsicheren sangen sogar mit. „Wir freuen uns sehr über dieses Programm“, erzählt Daniela Wilmink, stellvertretende Leitung einer onkologischen Station. Sie betont: „Für Erwachsene gibt es während ihres stationären Aufenthalts kaum solche Angebote, die auch mal die Seele ansprechen und auf andere Gedanken bringen“.

Auch Prof. Spaghetti (l.) begleitete Bürgermeisterin Angela Stähler mit dem Team der mobilen Musik (an der Harfe Sonja Jahn) auf die onkologischen Stationen des UKM. (© Foto UKM/Jeremies)

Bild: Auch Prof. Spaghetti (l.) begleitete Bürgermeisterin Angela Stähler mit dem Team der mobilen Musik (an der Harfe Sonja Jahn) auf die onkologischen Stationen des UKM. (© Foto UKM/Jeremies)

Ob ein solch musikalischer Nachmittag nachhallt? Angela Stähler ist überzeugt davon, dass das der Fall ist. Aus ihrer Sicht bleibt dieses kulturelle Angebot in Erinnerung, da die Menschen sich in einer schwierigen Situation befinden. „Die Patientinnen und Patienten fühlen sich aufgefangen, das zählt“.

Die mobilen KulturImpulse sollen fortgeführt werden und sind auf Spenden angewiesen.

Universitätsklinikum Münster
Deutsche Bank Münster
IBAN: DE42400700800013884200
SWIFT: DEUTDE3B400
Verwendungszweck: Kultur imPulse ZU 200 273

Weitere Informationen unter www.kultur-impulse-ukm.de

Neues Ausbildungskonzept am UKM: Ärztliche und pflegerische Nachwuchskräfte lernen gemeinsam

Neues Ausbildungskonzept am UKM: Ärztliche und pflegerische Nachwuchskräfte lernen gemeinsam

Bild: Nele Buckup (vorne) bespricht gemeinsam mit Luisa Konert (rechts) einen gemeinsamen Patientenfall. Die angehende Ärztin und angehende Pflegekraft haben in den vergangenen vier Wochen zusammen im interprofessionellen Unterrichtskonzept Patienten versorgt. Im Hintergrund unterstützen dabei sogenannte Lernbegleitende.(Foto © UKM/Jeremies)

Konzentriert legt die angehende Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Luisa Konert einen Venenkatheter bei der Patientin, Nele Buckup, Medizinstudentin im Praktischen Jahr (PJ), liest in der Zeit aufmerksam in der Krankenakte der Frau. Was auf den ersten Blick aussieht wie eine ganz normale Szene im Krankenhausalltag, ist eine Situation aus der erfolgreichen Pilotphase des interprofessionellen Unterrichtskonzepts (ipUK) am UKM (Universitätsklinikum Münster), die heute zu Ende geht. Das neue Ausbildungskonzept, in dem ärztliche und pflegerische Nachwuchskräfte gemeinsam lernen, wird ab Januar 2022 in der Chirurgie fest etabliert.

Münster (ukm/js) – In den letzten vier Wochen haben Nele Buckup und Luisa Konert sowie ein weiteres Tandem bestehend aus PJler und Pflegeauszubildender im dritten Lehrjahr fünf Patientinnen und Patienten in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie weitgehend eigenverantwortlich versorgt. UKM-Pflegedirektor Thomas van den Hooven erklärt das ipUK-Konzept so: „Nach der Ausbildung müssen unsere Nachwuchskräfte sich im Arbeitsalltag auf der Station behaupten können und genau das lernen sie hier: Patienten eigenverantwortlich zu versorgen und die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen.“

Im Hintergrund stehen jederzeit erfahrene Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung: Begleitet werden die Auszubildenden und die PJ-Studierende von pflegerischen Praxisanleitern und einer Assistenzärztin, die für dieses Projekt eigens freigestellt sind. „So stellen wir eine optimale Ausbildung, aber natürlich auch eine optimale Patientenversorgung sicher“, betont Prof. Dr. Andreas Pascher, Klinikdirektor der UKM Chirurgie. In seiner Klinik wird die Ausbildungseinheit ab Januar 2022 für zwei Jahre fest etabliert. „Diese Art des gemeinsamen Lernens ist die Zukunft“, ist er von dem Ausbildungskonzept überzeugt.

Video: Das interprofessionelle Unterrichtskonzept (ipUK) kommt bei den Mitarbeitenden aller Disziplinen gut an.

„Einige Tätigkeiten, wie beispielsweise das Legen von Blasenkathetern, müssen Ärzte auf der Station regelmäßig anfordern, selbst gemacht oder gesehen habe ich es im Studium allerdings noch nie. Deshalb war das eines der ersten Dinge, bei der ich die Pflegekraft begleitet habe“, berichtet die angehende Ärztin Nele Buckup. Auch Pflegeauszubildende Luisa Konert betont die Vorteile der engen Zusammenarbeit in den vergangenen Wochen: „Rückfragen zur Patientenversorgung, beispielsweise zur Medikamentengabe, konnten wir jederzeit direkt und unmittelbar mit dem Ärzteteam abstimmen. Dieses Projekt war eine super Vorbereitung auf das Examen und wir haben unheimlich viel voneinander lernen können.“

Die Planung und Umsetzung des interprofessionellen Unterrichtskonzepts ist Teil des Projekts UKM Magnet. Als eines der ersten Krankenhäuser deutschlandweit strebt das UKM eine Magnet-Zertifizierung an – ein Konzept aus den USA, mit dem Krankenhäuser dort erfolgreich eine verbesserte Arbeitszufriedenheit der Pflegenden und gleichzeitig eine bessere Versorgungsqualität der Patienten erreicht haben. Mehr Informationen unter www.magnet-ukm.de