März 20, 2025 | Pressemitteilungen
Bild: Dr. Johannes Ruhe, Dr. Bettina Will, Dr. Immanuel von Bar und Dr. Axel Wallner arbeiten im Team im Hernienzentrum am St. Marien-Hospital. (© Foto by St. Marien-Hospital Lüdinghausen)
Oberarzt Dr. Johannes Ruhe neu im Team der Viszeral-Chirurgen
Lüdinghausen – Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Immanuel von Bar startet das Chirurgen-Team im Hernienzentrum am St. Marien-Hospital in Lüdinghausen. Durch die Zusammenarbeit mit dem neuen Chirurgen im Team, Oberarzt Dr. Johannes Ruhe, bietet das Zentrum nun verstärkt eine spezialisierte Versorgung für Patienten mit Hernienerkrankungen im Krankenhaus der Drei-Burgen-Stadt an. „Hernien sind Schwachstellen im Gewebe, zumeist in der Bauchwand oder im Zwerchfell, die zu Vorwölbungen und häufig auch zu Schmerzen führen. Am häufigsten treten solche Schwachstellen in der Leistenregion als Leistenbruch auf, die dann eine Operation notwendig machen, zumal eine Einklemmung des Darms lebensgefährlich sein kann“, sagt der Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. Immanuel von Bar.
Hernien sind insgesamt die häufigsten allgemein-chirurgischen Erkrankungen. So tritt statistisch bei jedem vierten Mann und bei jeder zehnten Frau in Deutschland im Laufe des Lebens eine Leistenhernie auf. Insbesondere für minimal-invasive Operationen oder in der Behandlung von komplizierten Bauchwandbrüchen sind Spezialisten der Chirurgischen Abteilung im St. Marien-Hospital mit besonderer Expertise im Einsatz. Dr. Johannes Ruhe, Facharzt für Viszeralchirurgie, bringt genau diese Erfahrung mit. Als Mitglied des Berufsverbands der Deutschen Chirurgen (BDC) ist er stets über die neuesten Entwicklungen in der Chirurgie informiert. Seine besonderen Stärken liegen sowohl in der minimal-invasiven Chirurgie als auch in der patientenorientierten Betreuung durch einen maßgeschneiderten Behandlungsplan für jeden Patienten.
Das Hernienzentrum am St. Marien-Hospital Lüdinghausen soll jährlich mehr als 200 Hernienfälle versorgen können. Um die Qualität der Hernienchirurgie auf höchstem wissenschaftlichen Niveau zu gewährleisten, nimmt das Krankenhaus dafür an der Qualitätssicherungsstudie „Herniamed“ teil.
„Patienten der Region profitieren von der hohen Fachkompetenz des Teams und den modernen Operationsverfahren, die in unserem Hernienzentrum möglich sind. Durch den Einsatz minimal-invasiver Techniken wird die Genesungszeit verkürzt und postoperative Beschwerden werden minimiert“, erklärt Dr. von Bar. Die kontinuierliche Weiterbildung der Ärztinnen und Ärzte und die vorgegebene Qualitätssicherung stelle zudem sicher, dass Patienten eine erstklassige Versorgung erhalten.
Jan. 9, 2025 | Pressemitteilungen
Bild: Amalgam, lange Standard für Zahnfüllungen, wird aus Umweltschutzgründen ab 2025 verboten und verschwindet aus Zahnarztpraxen. © Foto (Kauzio, Public domain, via Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Filling.jpg)
Dr. Immanuel von Bar übernimmt ab Januar Nachfolge von Dr. Walther Engels
Lüdinghausen – „Das Kollegium vom St. Marien-Hospital Lüdinghausen freut sich, Dr. Immanuel von Bar als neuen Chefarzt begrüßen zu dürfen. Dr. von Bar tritt die Nachfolge von Dr. Walther Engels an, der das Krankenhaus über drei Jahre hinweg mit großem Engagement und fachlicher Exzellenz geprägt hat“, sagt Johannes Simon, Geschäftsführer im St. Marien-Hospital. „Mit der Berufung von Dr. Immanuel von Bar setzt unser Krankenhaus seine Tradition der erstklassigen medizinischen Versorgung fort und stellt gleichzeitig die Weichen für eine innovative und zukunftsorientierte Weiterentwicklung. Unser großer Dank geht an Dr. Walther Engels, der sich nun zum Ende des Jahres in den Ruhestand verabschiedet hat.“ Dr. Engels leistete als Chefarzt des St. Marien-Hospitals einen enorm wertvollen Beitrag: Unter seiner Leitung wurden zahlreiche medizinische Standards gesetzt und somit eine hohe Qualität der Versorgung gewährleistet.
Dr. Engels engagierte sich leidenschaftlich für den Ausbau der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten und hat mit seinem Team eine moderne und patientenorientierte Abteilung geleitet, die in der Region sehr geschätzt wird. Mit großem Fachwissen, medizinscher Leidenschaft und seiner gewinnenden Art hat Dr. Walther Engels das St. Marien-Hospital bereichert und übergibt seine Position nun an seinen Nachfolger. Dr. von Bar wurde von Dr. Nils Brüggemann, dem Vorstandsvorsitzenden der St. Franziskus-Stiftung Münster, begrüßt: „Mit Immanuel von Bar gewinnt das St. Marien-Hospital einen neuen Chefarzt mit hoher fachlicher Expertise und einer klaren Vision. Herr von Bar ist ein erfahrender Allgemein- und Viszeralchirurg, mit umfassender Ausbildung und Spezialisierung in seinem Fachbereich, der seine breite chirurgische Ausbildung zunächst in Hamburg und später in einem großen Zentrum für Viszeralchirurgie in Reinbek genossen hat, bevor er 2019 als leitender Oberarzt in unser Maria-Josef-Hospital nach Greven gewechselt ist. Er hat sich dort neben dem Hernienzentrum, welches er aufgebaut und geleitet hat, insbesondere im Bereich der minimal-invasiven Dickdarm- und der gesamten Bauchchirurgie sowie der patientenzentrierten Versorgung einen Namen gemacht. Herr von Bar ist bekannt für seine empathische und engagierte Patientenbetreuung und versteht es, medizinische Innovationen in die Praxis umzusetzen.“
Mit Dr. Immanuel von Bar als neuem Chefarzt sieht das St. Marien-Hospital einer vielversprechenden Zukunft entgegen. „Herr Dr. von Bar bringt neue Impulse für die Entwicklung der Abteilung mit. Durch seine Expertise und sein Engagement für die Mitarbeitenden und Patienten erwarten wir, dass sich das Krankenhaus als modernes Gesundheitszentrum für die Region weiter etablieren wird“, sagt Simon bei der kombinierten Begrüßungs- und Abschiedsfeier der beiden Chefärzte im MarienCampus vor zahlreichen geladenen Gästen.
Unter seiner Führung solle der Ausbau der Versorgungsangebote fortgesetzt und der Zugang zu hochwertigen, spezialisierten Behandlungen für die Patientinnen und Patienten im St. Marien-Hospital in Lüdinghausen weiter ausgebaut werden.
Gemeinsam mit Dr. Immanuel von Bar als Chefarzt freut sich das Direktorium vom St. Marien-Hospital auf einen neuen Abschnitt, der die langjährige Tradition des Krankenhauses mit innovativen Ansätzen verbinden und die Zukunft der medizinischen Versorgung in Lüdinghausen weiterhin nachhaltig gestalten wird.
Das St. Marien-Hospital Lüdinghausen ist ein Krankenhaus der Grund-und Regelversorgung mit den Fachabteilungen Anästhesie und Intensivmedizin, Chirurgie, Innere Medizin und dem Zentrum für Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation. Das Krankenhaus verfügt über 164 Betten sowie über 25 Betten in der Klinik für Geriatrische Rehabilitation, in dem das Pflegesystem der Bereichspflege praktiziert wird, und ist zudem Träger des Altenwohnhauses St. Ludgerus-Haus mit 80 Einzelpflegeplätzen und 14 Wohnungen für betreutes Wohnen. Hauptgesellschafter der St. Marien-Hospital Lüdinghausen GmbH ist die St. Franziskus-Stiftung Münster, die derzeit für 14 Krankenhäuser mit über 4.000 Betten und zehn Behinderten- und Senioreneinrichtungen in den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bremen verantwortlich ist. Darüber hinaus hält sie Beteiligungen u. a. an ambulanten Rehabilitationszentren, Pflegediensten und Hospizen.
März 6, 2023 | Pressemitteilungen
Bild: Bettina Will (hintere Reihe links) arbeitet als Viszeralmedizinerin im SML und macht sich für Gleichberichtigung in der Chirurgie stark (hier ein Foto mit Kolleginnen aus der Chirurgie). – Foto: Quelle St. Marien-Hospital Lüdinghausen
Chirurginnen aus dem St. Marien-Hospital machen am Weltfrauentag auf sich aufmerksam
Lüdinghausen – „Wertschätzung und Respekt für unsere Leistung im OP-Saal erfahren wir hier von den männlichen Kollegen auf jeden Fall“, sagt Bettina Will, Chirurgin im St. Marien-Hospital Lüdinghausen und Mitglied im gemeinnützigen Verein Die Chirurginnen e.V., der sich an chirurgisch tätige Frauen im deutschsprachigen Raum richtet. Seit mehr als 100 Jahren ist am 8. März Weltfrauentag, in diesem Jahr unter dem Motto ´Give equity a huge embrace´, also eine Umarmung für die Gleichberechtigung“. „Am Weltfrauentag sollte jeder Mensch daran erinnert werden, dass es ein langer Weg zu einer völligen Gleichstellung von Männern und Frauen ist. Wir müssen uns weiterhin gegen Vorurteile und für Gleichberechtigung einsetzen,“ betont die Medizinerin mit Schwerpunkt Viszeralchirurgie, „denn Frauen sollen in der Chirurgie noch sichtbarer sein“.
Innerhalb des Vereins für Chirurginnen werden Informationen ausgetauscht, Fortbildungen empfohlen und Fallbeispiele, neue Leitlinien und berufspolitische Sachverhalte diskutiert, außerdem können zwischenmenschliche Probleme und Schwierigkeiten aus dem Berufsalltag angesprochen werden.
Auch über Gleichberechtigung im Berufszweig der Chirurgie wird diskutiert. In der Chirurgie sind Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert. Nur 7,62 % der Chirurgen in leitender Funktion sind Frauen – damit sind sie in den meisten westlichen Ländern in solchen Leitungsfunktionen in deutlicher Unterzahl.
Von den Mitgliedern des Direktoriums vom St. Marien-Hospital wird diese Initiative begrüßt, ist man doch am St. Marien-Hospital mit rd. 62% weiblicher Führungskräfte durchaus divers aufgestellt.
„Wir sehen bei uns im Haus die Tendenz vieler Mitarbeiterinnen, sich als Führungskraft einzubringen, dazu bemühen wir uns auch um intelligente und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle“, erklärt der Geschäftsführer, Johannes Simon. Das Ziel solle die Gestaltung eines erstrebenswertes Arbeitsumfelds für Frauen sein, denn damit steige die Begeisterung für dieses vielseitige und spannende Fach der Medizin, findet Simon und ist sich sicher, „dass wir dann auf lange Sicht noch mehr weiblichen Nachwuchs am OP-Tisch sehen werden.“