Jan. 9, 2025 | Pressemitteilungen
Bild: Amalgam, lange Standard für Zahnfüllungen, wird aus Umweltschutzgründen ab 2025 verboten und verschwindet aus Zahnarztpraxen. © Foto (Kauzio, Public domain, via Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Filling.jpg)
Dr. Immanuel von Bar übernimmt ab Januar Nachfolge von Dr. Walther Engels
Lüdinghausen – „Das Kollegium vom St. Marien-Hospital Lüdinghausen freut sich, Dr. Immanuel von Bar als neuen Chefarzt begrüßen zu dürfen. Dr. von Bar tritt die Nachfolge von Dr. Walther Engels an, der das Krankenhaus über drei Jahre hinweg mit großem Engagement und fachlicher Exzellenz geprägt hat“, sagt Johannes Simon, Geschäftsführer im St. Marien-Hospital. „Mit der Berufung von Dr. Immanuel von Bar setzt unser Krankenhaus seine Tradition der erstklassigen medizinischen Versorgung fort und stellt gleichzeitig die Weichen für eine innovative und zukunftsorientierte Weiterentwicklung. Unser großer Dank geht an Dr. Walther Engels, der sich nun zum Ende des Jahres in den Ruhestand verabschiedet hat.“ Dr. Engels leistete als Chefarzt des St. Marien-Hospitals einen enorm wertvollen Beitrag: Unter seiner Leitung wurden zahlreiche medizinische Standards gesetzt und somit eine hohe Qualität der Versorgung gewährleistet.
Dr. Engels engagierte sich leidenschaftlich für den Ausbau der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten und hat mit seinem Team eine moderne und patientenorientierte Abteilung geleitet, die in der Region sehr geschätzt wird. Mit großem Fachwissen, medizinscher Leidenschaft und seiner gewinnenden Art hat Dr. Walther Engels das St. Marien-Hospital bereichert und übergibt seine Position nun an seinen Nachfolger. Dr. von Bar wurde von Dr. Nils Brüggemann, dem Vorstandsvorsitzenden der St. Franziskus-Stiftung Münster, begrüßt: „Mit Immanuel von Bar gewinnt das St. Marien-Hospital einen neuen Chefarzt mit hoher fachlicher Expertise und einer klaren Vision. Herr von Bar ist ein erfahrender Allgemein- und Viszeralchirurg, mit umfassender Ausbildung und Spezialisierung in seinem Fachbereich, der seine breite chirurgische Ausbildung zunächst in Hamburg und später in einem großen Zentrum für Viszeralchirurgie in Reinbek genossen hat, bevor er 2019 als leitender Oberarzt in unser Maria-Josef-Hospital nach Greven gewechselt ist. Er hat sich dort neben dem Hernienzentrum, welches er aufgebaut und geleitet hat, insbesondere im Bereich der minimal-invasiven Dickdarm- und der gesamten Bauchchirurgie sowie der patientenzentrierten Versorgung einen Namen gemacht. Herr von Bar ist bekannt für seine empathische und engagierte Patientenbetreuung und versteht es, medizinische Innovationen in die Praxis umzusetzen.“
Mit Dr. Immanuel von Bar als neuem Chefarzt sieht das St. Marien-Hospital einer vielversprechenden Zukunft entgegen. „Herr Dr. von Bar bringt neue Impulse für die Entwicklung der Abteilung mit. Durch seine Expertise und sein Engagement für die Mitarbeitenden und Patienten erwarten wir, dass sich das Krankenhaus als modernes Gesundheitszentrum für die Region weiter etablieren wird“, sagt Simon bei der kombinierten Begrüßungs- und Abschiedsfeier der beiden Chefärzte im MarienCampus vor zahlreichen geladenen Gästen.
Unter seiner Führung solle der Ausbau der Versorgungsangebote fortgesetzt und der Zugang zu hochwertigen, spezialisierten Behandlungen für die Patientinnen und Patienten im St. Marien-Hospital in Lüdinghausen weiter ausgebaut werden.
Gemeinsam mit Dr. Immanuel von Bar als Chefarzt freut sich das Direktorium vom St. Marien-Hospital auf einen neuen Abschnitt, der die langjährige Tradition des Krankenhauses mit innovativen Ansätzen verbinden und die Zukunft der medizinischen Versorgung in Lüdinghausen weiterhin nachhaltig gestalten wird.
Das St. Marien-Hospital Lüdinghausen ist ein Krankenhaus der Grund-und Regelversorgung mit den Fachabteilungen Anästhesie und Intensivmedizin, Chirurgie, Innere Medizin und dem Zentrum für Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation. Das Krankenhaus verfügt über 164 Betten sowie über 25 Betten in der Klinik für Geriatrische Rehabilitation, in dem das Pflegesystem der Bereichspflege praktiziert wird, und ist zudem Träger des Altenwohnhauses St. Ludgerus-Haus mit 80 Einzelpflegeplätzen und 14 Wohnungen für betreutes Wohnen. Hauptgesellschafter der St. Marien-Hospital Lüdinghausen GmbH ist die St. Franziskus-Stiftung Münster, die derzeit für 14 Krankenhäuser mit über 4.000 Betten und zehn Behinderten- und Senioreneinrichtungen in den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bremen verantwortlich ist. Darüber hinaus hält sie Beteiligungen u. a. an ambulanten Rehabilitationszentren, Pflegediensten und Hospizen.
März 6, 2023 | Pressemitteilungen
Bild: Bettina Will (hintere Reihe links) arbeitet als Viszeralmedizinerin im SML und macht sich für Gleichberichtigung in der Chirurgie stark (hier ein Foto mit Kolleginnen aus der Chirurgie). – Foto: Quelle St. Marien-Hospital Lüdinghausen
Chirurginnen aus dem St. Marien-Hospital machen am Weltfrauentag auf sich aufmerksam
Lüdinghausen – „Wertschätzung und Respekt für unsere Leistung im OP-Saal erfahren wir hier von den männlichen Kollegen auf jeden Fall“, sagt Bettina Will, Chirurgin im St. Marien-Hospital Lüdinghausen und Mitglied im gemeinnützigen Verein Die Chirurginnen e.V., der sich an chirurgisch tätige Frauen im deutschsprachigen Raum richtet. Seit mehr als 100 Jahren ist am 8. März Weltfrauentag, in diesem Jahr unter dem Motto ´Give equity a huge embrace´, also eine Umarmung für die Gleichberechtigung“. „Am Weltfrauentag sollte jeder Mensch daran erinnert werden, dass es ein langer Weg zu einer völligen Gleichstellung von Männern und Frauen ist. Wir müssen uns weiterhin gegen Vorurteile und für Gleichberechtigung einsetzen,“ betont die Medizinerin mit Schwerpunkt Viszeralchirurgie, „denn Frauen sollen in der Chirurgie noch sichtbarer sein“.
Innerhalb des Vereins für Chirurginnen werden Informationen ausgetauscht, Fortbildungen empfohlen und Fallbeispiele, neue Leitlinien und berufspolitische Sachverhalte diskutiert, außerdem können zwischenmenschliche Probleme und Schwierigkeiten aus dem Berufsalltag angesprochen werden.
Auch über Gleichberechtigung im Berufszweig der Chirurgie wird diskutiert. In der Chirurgie sind Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert. Nur 7,62 % der Chirurgen in leitender Funktion sind Frauen – damit sind sie in den meisten westlichen Ländern in solchen Leitungsfunktionen in deutlicher Unterzahl.
Von den Mitgliedern des Direktoriums vom St. Marien-Hospital wird diese Initiative begrüßt, ist man doch am St. Marien-Hospital mit rd. 62% weiblicher Führungskräfte durchaus divers aufgestellt.
„Wir sehen bei uns im Haus die Tendenz vieler Mitarbeiterinnen, sich als Führungskraft einzubringen, dazu bemühen wir uns auch um intelligente und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle“, erklärt der Geschäftsführer, Johannes Simon. Das Ziel solle die Gestaltung eines erstrebenswertes Arbeitsumfelds für Frauen sein, denn damit steige die Begeisterung für dieses vielseitige und spannende Fach der Medizin, findet Simon und ist sich sicher, „dass wir dann auf lange Sicht noch mehr weiblichen Nachwuchs am OP-Tisch sehen werden.“