Zungenschrittmacher: Obstruktive Schlafapnoe auf sanfte Weise behandeln

Zungenschrittmacher: Obstruktive Schlafapnoe auf sanfte Weise behandeln

Bild: Wenn man sich jeden Morgen unausgeschlafen und erschöpft fühlt, kann dies ein Hinweis auf Schlafapnoe sein. Foto: djd/Inspire/Getty Images/Mark Bowden

Wenn Tagesmüdigkeit zur Krankheit wird

(djd) – Morgens ausgeruht und voller Energie aus dem Bett steigen: Für viele Menschen ist das leider nur ein schöner Traum. Etwa 20 bis 30 Prozent der Patienten in Hausarztpraxen sind von Tagesmüdigkeit betroffen, wie eine in der Medical Tribune veröffentlichte Studie zeigt. Ein möglicher Grund für chronische Tagesmüdigkeit ist die Obstruktive Schlafapnoe (OSA). Mit rund 26 Millionen Betroffenen in Deutschland (laut Studien) zählt sie zu den Volkskrankheiten, ist jedoch kaum bekannt.

Atemaussetzer beeinträchtigen die Schlafqualität

Bei einer OSA stockt nachts die Atmung und die oberen Atemwege verschließen sich, weil der Zungenmuskel und benachbarte Bereiche erschlaffen. Die Atmung wird dadurch unterbunden und der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt. Es folgen kurze, aber oftmalige Weckreaktionen, die zu einem nicht erholsamen Schlaf führen. Lautes Schnarchen ist eine häufige Begleiterscheinung. Tagsüber sind Betroffene dann meist müde, es können Konzentrationsprobleme, Leistungsabfall, morgendliche Kopfschmerzen oder Potenzstörungen auftreten. Die Standardtherapie ist die CPAP-Maske (Continuous Positive Airway Pressure). Obwohl die Behandlung effektiv ist, brechen viele Patienten diese aufgrund unangenehmer Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit oder Angstzuständen ab. Eine gute Alternative bietet der Zungenschrittmacher von Inspire, der laut Prof. Dr. Sommer, Chefarzt der HNO-Klinik in Bad Aibling, eine „extrem gut funktionierende Therapieoption“ für Betroffene darstellt. Sie funktioniert auf Knopfdruck und arbeitet im Einklang mit dem natürlichen Atemrhythmus. Durch milde Stimulation werden die Atemwege offengehalten. Dabei ist die Stimulation so sanft, dass der Schlaf nicht gestört wird – und man morgens erholt aufwacht.

Schnarchstopp auf Knopfdruck

Vor dem Einschlafen wird der Zungenschrittmacher auf Knopfdruck aktiviert, nach dem Aufwachen am Morgen einfach ausgeschaltet. Mehr Infos und eine Hotline für kostenlose Beratung finden sich unter www.therapie-auf-knopfdruck.de. Über 15.000 Menschen wurden weltweit schon mit der Inspire Therapie behandelt. Und 94 Prozent der Betroffenen sind damit sehr zufrieden, vor allem auch durch die signifikante Besserung der Tagesmüdigkeit. Die Behandlung kommt für Patienten infrage, die unter einer mittleren bis schweren OSA leiden, mit der CPAP-Maske nicht zurechtkommen und nicht zu stark übergewichtig sind.

Mehr als nur Schnarchen

Mehr als nur Schnarchen

Bild: Lautes Schnarchen belastet nicht nur den Partner, sondern oft auch die eigene Gesundheit. Foto: djd/Inspire/Getty Images/Wavebreak Media

Nächtliche Atemaussetzer bei Obstruktiver Schlafapnoe können gefährlich sein

(djd) – Ein Szenario, das wohl vielen bekannt ist: Gerade will man sanft ins Reich der Träume gleiten, da wird man von lautstarkem Röcheln und Schnauben aus dem Nachbarbett zurück in die wache Realität gerissen. Die erholsame Nachtruhe ist dahin. Schnarchen entsteht während des Schlafs in den oberen Atemwegen durch Vibration der Weichteile im Rachen. Die nächtliche Sägerei ist an sich keine Krankheit, kann aber sowohl für den Betroffenen als auch für seine Umgebung sehr belastend sein. Doch nicht selten steckt mehr hinter dem lauten Schnarchen: Es kann eine Vorstufe zur Obstruktiven Schlafapnoe (OSA) sein, einer ernst zu nehmenden Erkrankung.

Tagesmüdigkeit und Leistungsabfall

Dabei verschließen sich die oberen Atemwege, weil der Zungenmuskel und benachbarte Bereiche erschlaffen. Die Atmung setzt aus, der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt. Es folgen kurze Weckreaktionen des Körpers, die den erholsamen Schlaf nachhaltig stören. Tagsüber sind Betroffene häufig müde, trotz ausreichend langer Schlafdauer. Oft werden Konzentrationsprobleme oder ein Leistungsabfall beobachtet. Unbehandelt kann Obstruktive Schlafapnoe die Gefahr für die Entstehung von Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes Typ 2 und Depressionen erhöhen. Die Standardtherapie erfolgt durch eine CPAP-Maske (Continuous Positive Airway Pressure), welche die Atemwege mit leichtem Überdruck wirkungsvoll offen hält. Doch viele Betroffene klagen über Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, eine gereizte oder verstopfte Nase, Druckstellen oder gar Angstzustände. Daher brechen etliche Patienten die Behandlung ab. Wer mit der CPAP-Maske nicht zurechtkommt, kann mit dem Zungenschrittmacher von Inspire eine wirksame Alternative finden. Die Therapie ist geeignet bei einer mittleren bis schweren OSA und wenn der Body Mass Index (BMI) unter dem Schwellenwert 35 liegt.

Sanfte Zungenstimulation

Der Einsatz des Zungenschrittmachers funktioniert auf Knopfdruck, er arbeitet im Einklang mit der natürlichen Atmung. Durch eine milde Stimulation werden die Atemwege sanft offen gehalten und die Schlafqualität unterstützt. So können Betroffene morgens erholt aufwachen. Infos und eine kostenlose Beratungshotline gibt es unter www.therapie-auf-knopfdruck.de. Studien haben gezeigt, dass durch die Inspire Therapie das Schnarchen deutlich reduziert werden kann oder sogar ganz verschwindet – was auch dem Partner zugutekommt.