Bild: Scharfes und komfortables Sehen ist für zwei von drei Erwachsenen in Deutschland nur mit Brille möglich. Foto: DJD/Rodenstock

(djd) – Eine Brille zu tragen, ist heutzutage nicht die Ausnahme, sondern die Regel: Laut der Brillenstudie 2019/2020 des Instituts für Demoskopie Allensbach beträgt der Anteil der Brillenträger bei Menschen ab 16 Jahren in Deutschland mittlerweile 67 Prozent – das macht in absoluten Zahlen 41,1 Millionen, die mindestens gelegentlich eine solche Sehhilfe nutzen.

Wie Augen und Gehirn zusammenarbeiten

Jeder dieser 41 Millionen Menschen ist ebenso einzigartig wie seine Augen. In Zusammenarbeit mit dem Gehirn bilden sie das Sehsystem, das aus zwei Teilen besteht: dem zentralen und dem peripheren Sehen. Der Mensch nutzt das periphere Sehen, um sich zu orientieren und um Bewegungen in seiner Umgebung wahrzunehmen. Wenn das Gehirn einen Punkt von Interesse erkennt, geht es ins zentrale Sehen über, um detailliertere Informationen zu bekommen. An einem Tag bewegen sich unsere Augen bis zu 250.000-mal und wechseln dabei ständig zwischen den Systemen hin und her. Nur wenn beide im Einklang zusammenarbeiten, ist das Sehen übergangslos und dynamisch.

Das Standardmodell passt nur für jeden 50sten Brillenträger

Doch trotz dieser komplexen Anforderungen und der individuell ganz unterschiedlichen Augen beruht die Anfertigung von Brillen meist auf nur vier traditionellen Messwerten und einem Standard-Augenmodell. Beispielsweise wird stets eine Augenlänge von 24 Millimetern zugrunde gelegt, obwohl diese von Person zu Person um bis zu 10 Millimeter variieren kann. Nur für etwa zwei Prozent aller Brillenträger sind die standardisierten Werte passend. Hier setzen biometrisch angepasste Brillengläser an. Diese sind beispielsweise wie biometrische Brillengläser von Rodenstock exakt auf das Auge ihres Trägers zugeschnitten. Dafür wird mithilfe modernster Vermessungstechnologie ein exaktes Augenmodell errechnet, wonach die Brillengläser individuell gefertigt werden.

Schärfere Sicht und mehr Sehkomfort

Biometrische Brillengläser können ein breiteres Sichtfeld in Nahbereich und schärfste Sicht in den Nah- und Zwischenbereichen bieten – mehr Informationen dazu gibt es etwa unter www.rodenstock.de/biometrische-brillenglaeser. Das belegt auch eine Schweizer Befragung* unter 283 Brillenträgern, von denen 90 Prozent bereits vorher eine Brille trugen: Jeweils neun von zehn Befragten gaben an, mit ihrer neuen biometrischen Brille schärfer zu sehen, einen höheren Sehkomfort zu empfinden und sich schneller an sie gewöhnt zu haben als an die alte. Jeweils acht von zehn berichteten über stärkere Kontraste und ein besseres Dämmerungssehen.

*) DNEye® Kundenbefragung (2018), Zürich. Muschielok, A. (2017). Personal. Gleitsichtgläser nach Kundenwunsch – Ergebnisse einer wissenschaftliche Studie