Bild: Die Leiter „Münsteraner Allianz gegen Krebs – MAgKs“, Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Liersch (l.) und Priv.-Doz. Dr. Hans-Joachim Schulze (r.)
Zehn Jahre „Münsteraner Allianz gegen Krebs“ (MAgKs)
Müsnetr – „Die Münsteraner Allianz gegen Krebs“ ist deutschlandweit der erste Zusammenschluss von Tumorzentren aus Kliniken unterschiedlicher Träger. Das Clemenshospital, die Raphaelsklinik, beides Kliniken der Alexianer, und die Fachklinik Hornheide haben sich vor zehn Jahren zu einem gemeinsamen Onkologischen Zentrum zusammengeschlossen. Vieles hat sich auf dem Gebiet der Krebstherapie seither getan. Dennoch erleben die Expertinnen und Experten der MAgKs immer wieder, dass viele Menschen eine Krebsdiagnose nicht nur als schweren Schicksalsschlag erleben, sondern auch als Verlust von allen Perspektiven und Zielen. Was ist das Gefährliche an einer Krebserkrankung? Welche Ursachen können diese haben und wie sehen aktuell die Chancen des Patienten aus, eine Krebserkrankung zu überstehen? Ist es möglich besser mit der Erkrankung zu leben?
Die Leiter der MAgKs und Chefärzte Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Liersch und Priv.-Doz. Dr. Hans-Joachim Schulze beantworten am Mittwoch, 1. März, ab 18 Uhr während der Veranstaltung „AlexOnline“ alle Fragen rund um das Thema Krebs.
Der Vortrag kann sowohl vor Ort in der Alexianer Waschküche, Bahnhofstraße 6, als auch online unter www.alexonline-muenster.de verfolgt werden. Wer persönlich in die Waschküche kommen möchte, sollte sich zuvor unter alexonline.ms@alexianer.de anmelden. Für die Live-Übertragung ist keine Anmeldung notwendig. Fragen an die Experten können ab sofort und während der Veranstaltung unter der Mailadresse alexonline.ms@alexianer.de gestellt werden, während der Übertragung steht zusätzlich eine Chatfunktion zur Verfügung. Die Fragen werden von den Experten während der Veranstaltung anonym beantwortet.
Veranstaltung „AlexOnline“ zum Thema Krebs Datum: 01. März 2023 Uhrzeit: ab 18 Uhr vor Ort: Alexianer Waschküche, Bahnhofstraße 6 oder online unter: www.alexonline-muenster.de
Bild: Prof. Dr. Peter Baumgart geht nach 30 Jahren am Clemenshospital in den Ruhestand. (Foto: Alexianer)
Baumgart übergibt an Liersch
Münster – Mit Prof. Dr. Peter Baumgart verabschiedet sich jetzt ein Urgestein des Clemenshospitals in den Ruhestand: Ganze 30 Jahre war Baumgart als Chefarzt der Inneren Medizin I im Krankenhaus am Düesbergweg tätig. Auf ihn folgt Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Liersch, der dort bereits die Bereiche Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin mit verantwortet.
Bei seiner Abschiedsfeier wurde Baumgart von zahlreichen langjährigen Wegbegleiter*innen, Kolleg*innen, Freunden und Familie in den neuen Lebensabschnitt begleitet. Viele der Gratulanten spielten auf Baumgarts umfassendes Wissen zu Geschichte und Allgemeinbildung an, das er gerne neben den medizinischen Inhalten seinen Mitarbeiter*innen vermittelte. Mit seinen Qualifikationen als Internist, Nephrologe, Angiologe, Geriater, Intensivmediziner und Diabetologe hat er zahlreiche Mediziner*innen ausgebildet, die nun in und um Münster in Praxen niedergelassen sind.
Zu seinen medizinischen Leistungen zählt unter anderem seine Forschungsarbeit rund um den Bluthochdruck, so etwa die Erstbeschreibung der heute noch international gültigen Normen für die 24-Stunden-Blutdruckmessung. Aktuelle Studienergebnisse setzte er immer zeitnah für Therapieverbesserungen seiner Patient*innen um. 1995 wurde er im „Who is Who – die bedeutendsten 1.300 Forscher“ gelistet. Neben der freien Zeit, die er nun mit seiner Familie sowie seinem Hobby, dem Obstbau verbringen wird, bleibt er dem Krankenhaus aber für ambulante Patienten*innen erhalten.
Bild: Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Liersch (l.) ist nun Chefarzt der Inneren Medizin im Clemenshospital, im neuen Amt begrüßt wurde er von Geschäftsführer Maik Büscher. (Foto: Alexianer)
Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Liersch wurde 1974 in Heidelberg geboren. Nach dem Abitur in Hamm folgte das Medizinstudium an der Universität des Saarlandes und an der University of Kuopio, Finnland. Nach der Promotion folgten der Wechsel an die Uniklinik Münster sowie Forschungsaufenthalte am Massachusetts General Hospital (MGH) in Boston (USA) und an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich (CH). 2012 wechselte Liersch als Oberarzt an das Clemenshospital, seit 2014 ist er Chefarzt der Medizinischen Klinik III für Hämatologie und Onkologie des Clemenshospitals und der Raphaelsklinik.
„Mit Rüdiger Liersch haben wir einen hervorragenden Nachfolger für Prof. Dr. Baumgart gefunden“, so Maik Büscher, Geschäftsführer der Ludgerus-Kliniken, die sich in Trägerschaft der Alexianer befinden. „Er kennt ebenfalls unser Haus sehr gut und wird die ohnehin schon enge Vernetzung von Clemenshospital und Raphaelsklinik für die optimale Versorgung unserer Patientinnen und Patienten weiter vorantreiben“
Bild: Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Liersch ist neuer Leiter der MAgKs. (Foto: Alexianer Misericordia)
Münster – Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Liersch ist neuer Leiter der „Münsteraner Allianz gegen Krebs – MAgKs“. Er folgt damit auf Priv.-Doz. Dr. Jan Groetzner, der das Onkologische Zentrum mehrere Jahre geleitet hat. Liersch ist Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin des Clemenshospitals, Partner in der Gemeinschaftspraxis für Hämatologie und Onkologie sowie Leiter des Hämato-Onkologischen Zentrums am Clemenshospital.
Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Liersch wurde 1974 in Heidelberg geboren. Nach dem Abitur in Hamm folgte das Medizinstudium an der Universität des Saarlandes und an der University of Kuopio, Finnland. Nach der Promotion folgten der Wechsel an die Uniklinik Münster sowie Forschungsaufenthalte am Massachusetts General Hospital (USA) und an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich (CH). 2012 wechselte Liersch als Oberarzt an das Clemenshospital, seit 2014 ist er Chefarzt der Medizinischen Klinik III für Hämatologie und Onkologie des Clemenshospitals und der Raphaelsklinik.
„Während einer belastenden Krebserkrankung ist es besonders wichtig, unsere Patientinnen und Patienten mit in das Therapiekonzept einzubeziehen und nicht nur die medizinischen, sondern auch alle begleitenden Aspekte im Auge zu behalten. Innerhalb der MAgKs verfügen wir über ein umfassendes Angebot an psychoonkologischer, therapeutischer oder sozialer Unterstützung.“
In der „Münsteraner Allianz gegen Krebs – MAgKs“ arbeiten die Tumorzentren der Alexianer-Kliniken Clemenshospital und Raphaelsklinik sowie der Fachklinik Hornheide eng zusammen, um fächerübergreifend den bestmöglichen Behandlungsweg für die Betroffenen zu entwickeln. „Ich sehe die MAgKs als besondere Schnittstelle, die sicherstellt, dass alle Behandlungspartner in den Kliniken, Praxen sowie der Krebsberatungsstellen und Selbsthilfegruppen nahtlos miteinander kommunizieren können, um für jeden Patienten ein individuell angepasstes Therapiekonzept zu entwickeln“, betont Liersch.
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