Mai 28, 2024 | Pressemitteilungen
Bild: Bernd Kampmann (l.) und seine Ehefrau Maren haben sich bewusst für eine Nierenlebendspende entschieden. Prof. Stefan Reuter weiß, dass es dafür auch medizinisch gesehen gute Gründe gibt. (Foto © UKM)
Bernd Kampmann konnte gerade erst seinen neunten Geburtstag feiern. Denn für den laut Ausweis 65-Jährigen begann am 27. Mai 2015 eine neue Zeitrechnung, als seine Ehefrau Maren entschied, ihm durch eine sogenannte Lebendspende eine ihrer Nieren zu schenken. „Jedes Jahr feiern wir diesen zweiten Geburtstag“, verraten die Kampmanns. Damit in Zukunft mehr Menschen von der Möglichkeit einer Nierenlebendspende profitieren können, will der Gesetzgeber im kommenden Jahr vorhandene Hürden abbauen. Ein wichtiger Schritt, findet Prof. Stefan Reuter, leitender Oberarzt der Transplantationsnephrologie am UKM (Universitätsklinikum Münster).
Münster (ukm/aw) – Auf den Transplantationswartelisten warten derzeit deutschlandweit mehr als 8.400 Menschen darauf, ein für sie lebensrettendes Organ zu erhalten. Allein für eine Niere waren im Jahr 2022 laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) 6.683 Menschen gelistet. „Leider ist es aber so, dass rund 18 Prozent der Patientinnen und Patienten versterben, noch während sie auf der Warteliste stehen“, so Reuter. Die geplante Änderung des Transplantationsgesetzes im Sinne einer Neuregelung der Nierenlebendspende (siehe Infokasten) solle ab dem kommenden Jahr den Mangel an Organen abmildern, erklärt er.
Medizinisch gesehen bietet die Nierenlebendspende gegenüber der Transplantation eines postmortalen Spenderorgans viele Vorteile. „Die Organe aus Lebendspenden sind meist in besserem Zustand. Und weil Spender und Empfänger meist in derselben Klinik operiert werden, fallen auch Transportzeiten weg: Das Spende-Organ bleibt vitaler“, so Nierenexperte Reuter. Und er fügt hinzu: „Bis zu einem Drittel der transplantierten Nieren in Deutschland stammen aus einer Nierenlebendspende. Spender und Empfänger werden im Vorfeld eingehend untersucht, um für beide Seiten Risiken zu minimieren. Das langfristige Überleben der Transplantierten ist aber in fast allen Fällen besser als im Vergleich zur postmortalen Spende.“
Dafür ist Bernd Kampmann ein gutes Beispiel. Trotz einiger zwischenzeitlich eingetretener Komplikationen, wie zum Beispiel einer schweren Gürtelrose aufgrund der immunsuppressiven Medikamente, die er täglich nehmen muss, hat er viel Lebensqualität gewonnen. „Die Einschränkung, dass ich alle 28 Tage zur Kontrolle in die nephrologische Ambulanz des UKM kommen muss, ist nicht zu vergleichen mit den Belastungen einer andauernden Dialyse“, stellt er klar. Vor dieser Situation stand er vor der Transplantation. Damals hatte sich seine Gesundheit aufgrund von Zysten-Nieren so akut verschlechtert, dass er drei Monate lang alle drei Tage zur Dialyse musste. „Eine Strapaze für uns beide“, erinnert sich Maren Kampmann. Dann kam ihre Entscheidung zur Nierenlebendspende. Ein Geschenk und ein „Ja!“ zum Leben. Bernd Kampmann hat in seiner Frau Maren „privat wie genetisch ein kompatibles Cross-Match“ gefunden, sagt er rückblickend. Im August wird der Jurist pensioniert. An Plänen für die Zukunft mangelt es nicht.
Info:
Das Bundesgesundheitsministerium will die sogenannte Überkreuz-Nierenlebendspende ab 2025 erleichtern. Überkreuz-Spenden sind dann notwendig, wenn ein Paar nicht immunologisch miteinander kompatibel und die Gefahr einer Abstoßung des Organs gegeben ist. In solchen Fällen, in denen Nieren-Spender und -Empfänger nicht „matchen“, besteht auch jetzt schon die Möglichkeit, mit einem immunologisch „passenden“ Paar überkreuz zu spenden. Das allerdings bisher nur, wenn ein persönliches Näheverhältnis besteht. Der aktuelle Referentenentwurf des Transplantationsgesetzes plant nun eine Anonymität in der Überkreuzspende einzuführen, d.h. Spender und Empfänger sollen sich nicht kennen. Die anonyme Überkreuzspende soll etwaigem Organhandel vorbeugen. Auch das sogenannte Subsidaritätsprinzip, also der Umstand, dass eine Nierenlebendspende nur dann in Betracht kommt, wenn kein passendes postmortal gespendetes Organ zur Verfügung steht, soll nach den Plänen der Bundesregierung wegfallen. Empfänger könnten sich dann also frei zwischen einem postmortalen Organangebot und, wenn ein Lebendnierenspender zur Verfügung steht, einer Lebendspende entscheiden. Darüber hinaus sieht der Entwurf auch die Möglichkeit altruistischer Nierenspenden vor. So könnten Menschen aus selbstlosen Motiven eine Niere spenden, ohne dass sie wissen, an wen sie geht.
Mai 26, 2024 | Gesundheit
Bild: Die Zahnbürste allein reinigt nur bis zu 60 Prozent der Zahnoberflächen. Für die restlichen circa 40 Prozent der Zahnoberflächen sollten Interdentalbürsten täglich zum Einsatz kommen. Foto: DJD/www.tepe.com
Für gründliche Mundhygiene reicht der Einsatz der Zahnbürste allein nicht aus
(DJD) – Wer mit seinem Auto zur Waschanlage fährt, wird nicht zufrieden sein, wenn der Betreiber erklärt, dass heute nur 60 Prozent der Fahrzeugfläche gereinigt werden können, weil ein Teil der Anlage defekt ist. Teile des Lacks oder der Unterboden werden diesmal nicht vom Schmutz befreit. Was bei der Autowäsche praxisfern klingt, wird bei der Zahnhygiene von vielen hingenommen: Wer seine Zähne nur mit der Bürste reinigt, erreicht gerade einmal etwa 60 Prozent der Zahnoberflächen, für die anderen 40 Prozent sind Interdentalbürste und Zahnseide zuständig.
Effektive Mundhygiene kann Chancen auf ein langes, gesundes Leben erhöhen
Eine solche gründliche und regelmäßige Mundhygiene kann die Gesundheit maßgeblich unterstützen und die Chancen auf ein langes Leben deutlich erhöhen. Denn Mundhygiene schützt nicht nur die Zähne, sondern kann sich auch positiv auf die Allgemeingesundheit auswirken. Studien weisen etwa auf einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin. Und Parodontitis − über elf Millionen Menschen in Deutschland leiden daran − kann durch bakterielle Plaque ausgelöst werden.
Interdentalbürsten für unterschiedlich große Zahnzwischenräume
Basis einer guten Mundhygiene ist zweimal tägliches Zähneputzen. Die Zahnbürste erreicht aber nur drei der fünf Seiten eines Zahnes. Deshalb sollten mindestens täglich einmal die Zahnzwischenräume auch mit Interdentalbürste oder Zahnseide von Speiseresten und Plaque befreit werden. Die Interdentalbürsten von TePe etwa gibt es in verschiedenen Größen, sie passen für unterschiedlich große Zahnzwischenräume. Die umlaufenden Borsten reinigen die Zwischenräume besonders effektiv, mehr Informationen unter: www.tepe.com/de. Auch für die Kleinsten, die bereits ab dem ersten Milchzahn die richtige Zahnreinigung erleben sollten, sind von diesem Anbieter altersgerechte Zahnbürsten und Zahnpasten erhältlich. Die Zahn- und Interdentalbürsten werden in Schweden mit nachwachsenden Rohstoffen und komplett mit Ökostrom gefertigt.
Richtig Zähneputzen
Beim Zähneputzen ist die Putztechnik oder ob eine elektrische oder Handzahnbürste zum Einsatz kommt weniger entscheidend. Wichtig ist vielmehr, mindestens zwei bis drei Minuten zu putzen und eine gute Putzsystematik zu haben, sodass alle erreichbaren Flächen gereinigt werden. Die Zahnbürste sollte nicht zu fest aufgedrückt werden, um eine Verletzung des Zahnfleisches zu vermeiden, spätestens nach drei Monaten sollte die Bürste gewechselt werden, denn mit der Zeit lässt ihre Reinigungswirkung nach, Keime können sich auf ihr vermehren. Im Handel gibt es Zahnbürsten von TePe mit austauschbaren Bürstenköpfen, der Griff selbst kann dann länger verwendet werden.
Hinweis: Das Audio-File wurde mit Künstlicher Intelligenz generiert. Für einen nachträglichen Download können Sie diesen Link in Ihrem Browser öffnen: https://redaktionssystem.djd.de/audios/73454.zip
Mai 22, 2024 | Pressemitteilungen
Bild: Der Wunsch nach einer möglichst gebräunten Haut kann zu einer Sucht werden – Expertinnen und Experten für psychische Erkrankungen sprechen dann von der Tanorexie. (Foto © UKM/Envato)
Gut gebräunt aus dem Urlaub zurückzukehren ist das eine, doch wenn eine immer braunere Haut das Ziel ist, und es nicht mehr ohne Sonne oder Solarium geht, kann das Bräunen zur Sucht und einer eigenständigen psychischen Erkrankung werden: der Tanorexie.
Münster (ukm/lwi) – Viele Menschen halten sich gerne in der Sonne auf. Aus gutem Grund, denn das Licht hellt nachweislich unsere Stimmung auf und regt wichtige Stoffwechselprozesse im Körper an. Wenn die Sonne aber immer wichtiger wird, sich also nicht nur die Erde um sie dreht, sondern auch das eigenen Leben, dann gerät etwas aus der Bahn – so wie bei Menschen, die unter Tanorexie leiden: Sie sind süchtig nach möglichst stark gebräunter Haut.
Das Phänomen dieser psychischen Erkrankung ist schon in den 1950er-Jahren erstmalig beschrieben worden, weiß Prof. Bernhard Baune, Direktor der Klinik für Medizinische Gesundheit am UKM (Universitätsklinikum Münster). „Das hat auch viel mit dem Schönheitsideal zu tun, das in unserer Kultur immer noch häufig mit gebräunter Haut in Zusammenhang gebracht wird.“
Beim Sonnenbad im natürlichen UV-A-Licht wird durch die Ausschüttung von Endorphinen und Serotonin immer auch ein Glücksgefühl ausgelöst. Im Extremfall folgt die Tanorexie damit laut Baune auch den typischen Merkmalen anderer Suchterkrankungen: „Die Gedanken fokussieren sich auf die Möglichkeit, sich zu sonnen – und das immer häufiger, länger und intensiver; ist das nicht möglich, erleben die Betroffenen das als stressvolle Entzugssymptomatik. Sozialer Rückzug, das Verlieren von Freunden, Unruhe, Angsterkrankungen und eine Depression können die Folge sein, wenn man täglich vielen Stunden in der Sonne verbringt – ganz zu schweigen von körperlichen Folgeerkrankungen wie etwa Schwarzem oder Weißem Hautkrebs.“
Wie bei anderen Suchterkrankungen kommt es bei auch bei Tanorexie-Betroffenen häufig zu einer großen Diskrepanz in der Selbsteinschätzung und der Einschätzung durch andere. Während die Erkrankten ihre Haut also etwa weiterhin als zu hell oder nicht braun genug wahrnehmen, weist ihr soziales Umfeld sie häufig auf das genaue Gegenteil hin. „Bei einer Behandlung würde man sich im Rahmen einer Therapie daher auch auf die Suchtentwicklung beziehen,“ sagt Baune, „also eine Entwöhnung und Verhaltensänderung durchführen, aber gleichzeitig auch die dahinterliegende Problematik in Bezug auf das Schönheitsideal angehen, das häufig mit einem verminderten Selbstwertgefühl vergesellschaftet ist.“
Verlässliche Zahlen zur Tanorexie gibt es laut Baune übrigens nicht, da sie als eigenständige Erkrankungen aber relativ unbekannt ist, dürfte die Dunkelziffer an Betroffenen relativ hoch sein. Gleichzeitig ändere sich aber das gesellschaftliche Bewusstsein dahingehend, dass eine hohe UV-Strahlung schädlich ist. Zudem sinkt zumindest in Deutschland auch die Zahl der Sonnenstudios, so dass Baune davon ausgeht, dass in Zukunft weniger Menschen von der Sucht nach der Sonne und einer möglichst braunen Haut betroffen sind.
Mai 17, 2024 | Pressemitteilungen
Bild: Die Tänzerin Hera Norin und der Tänzer Lukas Bisculm vom Theater Münster besuchten am Donnerstag einige Kinderstationen und überraschten die jungen Patientinnen und Patienten mit gefühlvollen Tanzeinlagen. (Foto © UKM/Wibberg)
Tanz als Teil der Therapie
Im Rahmen einer Kultur-Kooperation von UKM und Theater Münster gab es am Donnerstag eine Premiere für junge Patientinnen und Patienten auf verschiedenen Kinderstationen zu erleben: Über ein interaktives Tanz-Angebot traten eine Tänzerin und ein Tänzer dort behutsam mit den Kindern in Kontakt, um sie mit einem besonderen Erlebnis für eine kurze Zeit aus ihrem Klinik-Alltag zu entführen.
Münster (ukm/lwi) – Für viele kranke Kinder dürfte es am Donnerstag eine gänzlich neue Erfahrung gewesen sein, als sie auf ihren Stationen mit einem mobilen Tanz-Projekt am UKM (Universitätsklinikum Münster) in Berührung gekommen sind – und vielleicht sogar zum ersten Mal mit Tanz als künstlerischer Kommunikationsform überhaupt.
Auf insgesamt drei Stationen (Kinderkardiologie, Kinderorthopädie und Kinderneurologie) waren die Tänzerin Hera Norin und der Tänzer Lukas Bisculm vom Theater Münster zu Gast in der Klinik und sorgten mit einem offenen, interaktiven Tanz-Format für ganz besondere Momente der Begegnung. Dass die Kinder dabei ihren gewohnten Klinik-Alltag kurzzeitig hinter sich ließen, war das Ziel des Projektes, doch auch für die Tanzenden galt es Neuland zu betreten: Anders als in ihrem gewohnten Terrain boten Norin und Bisculm nämlich keine in sich geschlossene Aufführung auf einer Bühne, sondern holten ihr junges Publikum teils unter Einsatz von Requisiten und kleinen Geschenken ab, um ihnen Tanz als Ausdrucks- und Kulturform behutsam näherzubringen – ganz individuell, spontan und emphatisch auf die Situation angepasst. Unterstützung erhielten sie dabei von Barbara Westenberger, die als Clinic-Clownin Flora langjährige Erfahrung und wichtiges Fingerspitzengefühl im Umgang mit der Begleitung kranker Kinder hat. Zur feinfühligen Annährungen passten dann auch zwei der drei Themen, die das kleine Ensemble im Gepäck hatte: Luft und Federn sowie Wasser und Meer boten Raum für einen ruhigeren Tanz, während es bei Thema Garten lebhafter zugehen durfte.
Auf Seiten des Theaters Münster stellt die Kooperation mit dem UKM eine Facette des Projektes TanzNAH dar, das Tänzerinnen und Tänzer aus dem Theater holt und sie – kostenlos, und teils digital – im öffentlichen Raum auftreten lässt, um ein breitgefächertes Publikum zu erreichen. „Bei den TanzNAH-Episoden am UKM stehen die vitalisierenden, heilenden und kathartischen Aspekte des Tanzes im Zentrum“, sagt Lillian Stillwell, Tanzdirektorin und Chefchoreografin am Theater Münster. „Es geht um Themen, die sowohl das Theater als auch die Medizin beschäftigen: Das Wohlergehen unseres Gegenübers, der energetische Puls zwischen Menschen und Bewegung, Zeichen der Lebenskraft.“
Im UKM bettet sich das Format in die „Kultur imPulse“ ein und erweitert dort im Speziellen die Reihe der schon bestehenden mobilen Angebote: „Wir haben gute Erfahrungen mit der mobilen Musik, den Lesungen am Bett und natürlich unseren Clinic-Clowns gemacht. Jetzt sind wir sehr gespannt wie der Tanz, als ganz neues Kulturfeld in unserem Programm, ankommt“, sagt UKM-Kulturreferent Christian Heeck. Denn schon heute ist klar, dass beide Kooperationspartner das Projekt fortführend denken, und in weiteren Touren über die Stationen ausweiten und auch erwachsenen Patientinnen und Patienten zugänglich machen möchten.
Die Kooperation der beiden Einrichtungen feierte ihre Premiere beim Kinder- und Familiensommerfest. Es folgten Tanz-Auftritte bei der Feier „30 Jahre Kultur im Krankenhaus“, Aufführungen für Patientinnen und Patienten und interessierte Besuchende im Zentralklinikum sowie eine Kooperation im Rahmen eines interkulturellen Tanz-Workshops für UKM-Mitarbeitende – und jetzt erstmalig auch der Besuch auf verschiedenen Stationen.
Video: Besondere Momente erlebten junge Patientinnen und Patienten am Donnerstag bei der Premiere des Projektes TanzNAH am UKM.
Mai 15, 2024 | Gesundheit
Bild: Wenn beim Gehen oder Laufen die Knie schmerzen, kann das die Lebensqualität deutlich einschränken. Foto: DJD/doc Ibuprofen Schmerzgel/Getty Images/Liubomyr Vorona
Das Kniegelenk ist besonders häufig von Beschwerden betroffen
(DJD) – Das Knie ist nicht nur unser größtes Gelenk, es hat auch am meisten zu (er)tragen. Schon beim Gehen wird es mit gut dem Zweieinhalbfachen unseres Körpergewichts belastet, beim Treppabsteigen mit dem Dreieinhalbfachen und bei Sprüngen, Kniebeugen und Co. noch deutlich mehr. Kein Wunder, dass Knieschmerzen bei den Gelenkproblemen ganz oben auf der Liste stehen. So klagten in einer großen Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1, 2017) 17,3 Prozent der Frauen und 15,1 Prozent der Männer über Schmerzen im Kniegelenk. Dann wird schnell jeder Schritt zur Qual und die Lebensqualität kann stark leiden.
Ursachen finden, Schmerzen lindern
Die Ursachen für Knieschmerzen können vielfältig sein, besonders häufig stecken Verletzungen, Arthrose und Rheuma dahinter. Handelt es sich nicht nur um eine kurzzeitige Beeinträchtigung – etwa durch eine leichte Prellung – sollte deshalb ein Arzt oder Orthopäde aufgesucht werden, um die richtige Diagnose und Behandlung zu gewährleisten. Zur Linderung akuter Schmerzen und Entzündungen haben sich nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen bewährt. Genauso wirksam wie Tabletten, aber besser verträglich ist bei entzündungsbedingten Gelenkschmerzen die lokale Anwendung zum Beispiel mit doc Ibuprofen Schmerzgel. Denn dabei reichert sich der Wirkstoff nicht im Blut an, sondern nur an der betroffenen Stelle – mehr Informationen dazu gibt es unter www.doc-gegen-schmerzen.de. Außerdem hat das Gel einen kühlenden Effekt, der bei Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen sowie entzündlichen Prozessen als angenehm empfunden wird.
Knieschmerzen vorbeugen: das hilft
Am besten ist es natürlich, wenn Knieschmerzen gar nicht erst entstehen. Ganz wichtig für die Vorbeugung ist regelmäßige Bewegung – am besten bei kniefreundlichen Aktivitäten wie Radfahren oder Schwimmen. Sie fördert eine gute Durchblutung und Versorgung des Kniegelenks. Außerdem wird die stützende Muskulatur gestärkt, was Verletzungen vorbeugt. Flache, gutsitzende Schuhe mit weichen Sohlen bringen zusätzlich Stabilität und Stoßdämpfung. Falls möglich, sollte auch Übergewicht abgebaut werden, denn jedes Kilo mehr stellt eine zusätzliche Belastung für die Knie dar.