Bild: Entspannt leben mit Diabetes: Das kann, wer seinen Zuckerwert stets ohne viel Aufwand im Blick hat. Foto: djd/www.dexcom.com
Die Risiken einer unbemerkten Hypoglykämie können im Alltag belasten
(djd) – Diabetes ist weit verbreitet – das Hinterfragen von Mythen über die Krankheit auch, wie eine Umfrage zum Diabetes-Wissen der Allgemeinbevölkerung im Auftrag von Dexcom unter mehr als 1.000 Deutschen ergab: So ist 97 Prozent der Befragten klar, dass auch Frauen mit Diabetes Kinder kriegen dürfen, und 84 Prozent wissen, dass nicht nur übergewichtige Menschen Typ-2-Diabetes bekommen können. Dennoch besteht noch Aufklärungsbedarf. Immer noch meinen 65 Prozent der Befragten fälschlicherweise, mit Diabetes dürfe man nicht alles essen. Und die Hälfte weiß zwar, dass Diabetes Typ 1 mit Insulin behandelt werden muss. Wann, das ist vielen allerdings unklar: Jeder Zweite denkt, es müsste bei einer Unterzuckerung gespritzt werden – tatsächlich ist bei einer Unterzuckerung die Aufnahme schnell resorbierbarer Kohlenhydrate essenziell.
Schulungsprogramme und moderne Technik
Für die Betroffenen sind Unterzuckerungen oft ein wichtiges Thema: Die unterschwellige Angst davor ist für viele Menschen mit Diabetes ein ständiger Begleiter. Nun ist Angst erst einmal nichts Schlechtes: Sie sorgt dafür, dass wir auf drohende Gefahren achten – und möglichst rasch handeln können. Wenn aber die Ängste ständig alle Gedanken beherrschen, ist Hilfe gefragt. Der Haus- oder der Diabetesarzt ist hier die richtige Adresse: Er kann spezielle Schulungsprogramme vermitteln, die Strategien für den Umgang mit solchen Belastungen lehren. Bestimmte Arztpraxen bieten Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes auch die Teilnahme an strukturierten Behandlungsprogrammen (Disease-Management-Programme, DMP) an. Diese dienen unter anderem dem Ziel, Folgekomplikationen vorzubeugen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Bei leichten Ängsten können Entspannungstechniken wie Meditation oder autogenes Training helfen. Speziell bei Diabetes kann es positive Effekte auf den Umgang mit der Belastung haben, genau zu wissen, wie es um die Zuckerwerte bestellt ist. So kann die Angst verringert und die Lebensqualität erhöht werden. Möglich ist das etwa mit modernen rtCGM-Systemen wie dem Dexcom G6. Hier misst ein kleiner Sensor im Unterhautfettgewebe laufend den Zuckerwert und sendet ihn automatisch an einen Empfänger oder ein kompatibles Smartphone.
Warnung per Signalton
Vor drohenden Unterzuckerungen kann 20 Minuten im Voraus ein Signalton warnen. So bleibt mehr Zeit für Gegenmaßnahmen. Wer den Sensor testen möchte, findet unter www.dexcom.com/testen weitere Informationen. In einer Studie wiesen selbst Anwender, die nur unregelmäßig ihren Wert auf der Anzeige prüften, eine deutlich reduzierte Dauer der Unterzuckerung gegenüber Nutzern auf, die keine Vorwarnung aktiviert hatten.
Bild: Verlassen Demenzkranke das Haus und die gewohnte Umgebung, verlieren sie häufig die Orientierung. Mit einem GPS-Ortungssystem lassen sie sich lokalisieren und sicher nach Hause bringen. Foto: djd/www.himatic.eu/Getty Images/Zinkevych
Demenz: Auf dem Weg nicht verloren gehen
(djd) – Plötzlich sind sie weg: Auf dem Weg in ihr ehemaliges Zuhause, auf der Suche nach ihren längst verstorbenen Eltern oder weil sie meinen, sie müssten ihre Kinder zur Schule bringen. Wer demente Angehörige hat, wird häufig mit der sogenannten Weglauftendenz konfrontiert. Die Personen verlassen ihre Wohnung oder das Pflegeheim, um zum Beispiel Orte ihrer Vergangenheit aufzusuchen. Und dann finden sie oft nicht mehr zurück, sie verlieren die Orientierung, irren hilflos umher oder geraten in Panik. Fremde ansprechen und um Hilfe bitten – das kommt ihnen nicht in den Sinn. Denn geordnetes Denken und Sprechen gehen Demenzkranken verloren und Situationen werden falsch gedeutet. Bis ihr Verschwinden bemerkt und sie gefunden werden, sind sie oft schon weite Strecken gelaufen, mitunter verkühlt und dehydriert oder sogar verunglückt.
Möglichkeit zur rechtzeitigen Hilfeleistung
Für die Angehörigen und die Demenzkranken sind dies sehr belastende Momente. Mit Glück wird ein an Demenz Erkrankter durch Zufall von Nachbarn oder Bekannten aufgegriffen, meist jedoch macht sich die Familie auf die nervenaufreibende Suche oder aber es muss die Polizei informiert werden. Erlebnisse, die allen Beteiligten noch lange im Gedächtnis bleiben. Dank eines GPS-Ortungssystems und der Mobilfunktechnologie gibt es jedoch eine einfache Möglichkeit, frühzeitig hilflose Menschen zu lokalisieren. Und so funktioniert es: Die an Demenz erkrankte Person trägt einen GPS-Tracker bei sich, zum Beispiel in Form einer Armbanduhr am Handgelenk wie die GPS-Uhr Lisa von Himatic. Über die verbundene App kann zu jeder Zeit der aktuelle Aufenthaltsort des Trägers der Uhr ermittelt werden. Praktisch ist, dass man zusätzlich Bereiche definieren kann, in denen sich die betreffende Person gefahrlos bewegen kann, etwa den Park um die Ecke. Verlässt sie diese sichere Zone, meldet das System automatisch das Entfernen.
Ein wenig Ruhe und Sicherheit für den Alltag
Für Menschen, die an Demenz erkrankt sind, bietet ein solches Personenortungssystem mehr Sicherheit im Alltag und hilft ihnen gleichzeitig dabei, ein gewisses Maß an Selbstständigkeit zu bewahren. Pflegenden Angehörigen wiederum kann das Ortungssystem die Sorge ersparen, nicht zu wissen, wo sich die zu betreuende Person befindet. Informationen zu den GPS-Trackern sowie Bestellmöglichkeiten gibt es unter Telefon 02150 – 7945680 und unter www.himatic-online.de. Diese Technik dürfte in Zukunft immer wichtiger werden, da die Zahl von Demenzkranken stetig steigt. Bereits heute sind laut Onlineportal Statista rund 1,7 Millionen Menschen in Deutschland von der Krankheit betroffen. Für das Jahr 2050 wird ein Anstieg auf drei Millionen erwartet.
Bild: Herzgesunde Ernährung – Mit einer gesunden Ernährung kann man das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mindern. Foto: djd/Verband der Kali- und Salzindustrie/Getty Images/andresr
Vor allem nach den Wechseljahren sollten Frauen Herzrisiken ernst nehmen
(djd) – Herz-Kreislauf-Erkrankungen wurden bei Frauen lange Zeit nicht ernst genommen, galten eher als Männerproblem. Dabei sind sie auch beim weiblichen Geschlecht die häufigste Todesursache und treten insgesamt zwei- bis viermal häufiger auf als Brustkrebs. Vor allem nach den Wechseljahren steigt das Risiko für einen Herzinfarkt drastisch an.
Expertin sieht „Verzichtsstrategie“ kritisch
Vor dem Klimakterium profitieren Frauen von einem schützenden Effekt der weiblichen Geschlechtshormone. Östrogene erweitern und schützen die Gefäße und schieben die Gefäßalterung hinaus. In der Menopause jedoch wird weniger Östrogen produziert, der Hormonschutz lässt nach. Umso wichtiger ist es, auf einen gesunden Lebensstil zu achten. Zu wenig Bewegung, Rauchen, Übergewicht und Bluthochdruck sind einige der Risikofaktoren für einen Herzinfarkt. Ebenso wie eine ungesunde Ernährung. Pauschale Ernährungsempfehlungen wie den weitgehenden Verzicht auf Fett und Salz sehen Experten wie die Ökotrophologin Ulrike Gonder allerdings kritisch. Wie die Ernährungsexpertin in einem Vortrag zum Thema „Herzgesundheit bei Frauen“ beim 29. Kongress des Verbands für Ernährung und Diätetik e. V. (VFED) in Aachen betonte, sei die Frage, wie viel Salz wir täglich konsumieren, nicht so wichtig. Vielmehr sollte man insgesamt auf eine gesunde Nahrungsaufnahme achten. „Wir brauchen mehr Lebensmittel- und weniger salzbasierte Ernährungsempfehlungen“, so Gonder. Unter www.vks-kalisalz.de erfährt man, welche Rolle Salz für die Gesundheit spielt. Der Organismus benötigt ausreichende Mengen des Minerals, damit bestimmte Körperfunktionen richtig ablaufen können. So ist der Mineralstoff unter anderem wichtig für den Flüssigkeitshaushalt, die Verdauung und den Knochenbau.
Bestandteile einer herzgesunden Ernährung
Zu einer herzgesunden Ernährung gehört eine frische Kost, die wichtige Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien liefert. Ungesättigte Fette wie in kalt gepresstem Oliven- oder Rapsöl helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und das Herz zu schützen. Blattsalate, stärkearmes Gemüse – etwa Brokkoli, Fenchel und Tomaten -, zuckerarmes Obst wie Beeren, fermentierte, normalfette Milchprodukte, fettreicher Seefisch, Nüsse und Samen sind einige der gesunden Lebensmittel, die auf dem Speiseplan nicht fehlen sollten. Ebenfalls zu empfehlen sind Geflügel, Eier, Hülsenfrüchte, native Kokosprodukte sowie naturbelassenes Fleisch, Butter und minimal verarbeitetes Getreide. Auf „Junk Food“ und Fertiggerichte sollte man dagegen möglichst verzichten.
Bild: 20 ausgewählte Kunstwerke von Patientinnen und Patienten mit seltenen Erkrankungen sind ab sofort in vielen Unikliniken und in zehn großen Bahnhöfen in Deutschland zu sehen. Am UKM schauten sich (v.l.n.r.) zur Eröffnung Prof. Alex W. Friedrich (Ärztlicher Direktor), Prof. Frank Rutsch (Centrum Seltene Erkrankungen) und Thomas van den Hooven (Pflegedirektor) bereits die Bilder auf der Ebene 04 im Zentralklinikum an.
„Wenn ich male, bin ich Künstlerin und nicht die Patientin, die etwas Sonderbares hat!“
Zum 15. Welttag der Seltenen Erkrankungen am 28. Februar zeigt das UKM die bundesweite Kunstaktion „Selten allein“, für die sich zahlreiche betroffene Kinder wie Erwachsene selbst gemalt haben und ihre Geschichte erzählen. Da es in Deutschland schätzungsweise vier Millionen Patientinnen und Patienten mit seltenen Erkrankungen gibt, wurden symbolisch 20 Kunstwerke für die Ausstellung ausgewählt. Eines ist von Linda Nalic, die durch die Kunsttherapie am UKM zur Malerei gekommen ist.
„Wenn ich male, bin ich Künstlerin und nicht die Patientin, die etwas Sonderbares hat!“
Münster (ukm/maz). Es sind Höhen und Tiefen, die sich seit der Diagnose eines seltenen Hirntumors durch das Leben von Linda Nalic ziehen. Aktuell ist sie in einer guten Phase, sagt die 47-Jährige. Doch sie hat gelernt, dass sich das jederzeit schnell ändern kann. Fünfmal wurde sie seit 2013 von Neurochirurg Prof. Walter Stummer am Kopf operiert, sie fährt kein Auto mehr, auch ihren Beruf als Bürokauffrau kann sie nicht mehr ausüben. Nalic hat ein atypisches Plexuspapillom mit spinalen Metastasen, die Inzidenz beträgt 0,3 pro 1.000.000 Einwohner. Sie sei eine „Rarität“, es sei „ungewöhnlich“, was ihr widerfährt, „exotisch“ – Worte, die die Patientin immer wieder hört. „Eigentlich haben Kinder und Jugendliche diesen Tumor. Und eigentlich ist das ein ,guter‘ Tumor, weil man ihn wegoperieren kann. Nur bei mir nicht“, erzählt die Mutter zweier Kinder, die sich mit einem Selbstportrait für die Kunstaktion „Selten allein“ zum diesjährigen Tag der Seltenen Erkrankungen am 28. Februar beworben hat – und damit eins der 20 ausgewählten Kunstwerke gemalt hat, die ab sofort in ganz Deutschland in Ausstellungen an den Universitätskliniken, in zehn Großbahnhöfen und auf der Website www.seltenallein.de zu sehen sind.
Ins Leben gerufen haben die Kunstaktion die Centren für Seltene Erkrankungen (CSE) der deutschen Unikliniken, darunter auch das CSE am UKM (Universitätsklinikum Münster). „Viele Menschen denken, das betrifft mich nicht“, weiß CSE-Patientenlotse Prof. Frank Rutsch. „Aber wir sprechen über vier Millionen Menschen in Deutschland, also jeden Zwanzigsten, dessen Erkrankung meist genetisch bedingt, jedoch teils so individuell ist, dass es nur wenige Betroffene gibt.“ Oft würden sie eine jahrelange Odyssee im Gesundheitssystem durchlaufen, bis ihre Krankheit von Ärztinnen und Ärzten der Universitätskliniken diagnostiziert werden. „Hier in Münster erhalten Patientinnen und Patienten eine aufwendige Spezialdiagnostik, die interdisziplinäre Patientenversorgung mit intensiver Forschung zur jeweiligen Erkrankung kombiniert“, erklärt Prof. Alex W. Friedrich (Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender UKM) die besondere Rolle der Universitätsmedizin. Jedoch könne dieses breite Feld nicht ausschließlich von den Unikliniken erforscht werden. „Wir müssen das gemeinsam mit staatlicher Unterstützung auch für große und kleinere Unternehmen machen, für die eine Forschung zu Medikamenten und innovativen Therapien seltener Erkrankungen jedoch meist wenig lukrativ ist, da sie zeitaufwendig und kostenintensiv ist und diese natürlich nicht so häufig verkauft werden wie eine Kopfschmerztablette“, benennt Friedrich einen zentralen Punkt, wieso seltene Erkrankungen oftmals als Waisen der Medizin bezeichnet werden.
Aus diesem stiefmütterlichen Verhalten in Gesellschaft und Industrie entsteht für Betroffene ein Gefühl, das auch Linda Nalic kennt. In der Malerei, zu der sie durch die begleitende Kunsttherapie am UKM-Hirntumorzentrum bei Psychoonkologin Prof. Dorothee Wiewrodt gekommen ist, hat sie ein Ventil gefunden. Das ausgestellte Kunstwerk zeigt sie kurz nach einer Operation im Jahr 2019. „Das Bild ist in einem Moment der Angst entstanden, deshalb ist es so schwarz und voller roter Farbe als Blut, es schnürte mir in diesem Moment den Hals zu“, erinnert sich Nalic. Danach sei es ihr bessergegangen. Und längst seien auch nicht alle Bilder von ihr düster, die meisten sogar eher bunt. „Ich stärke mit der Kunst den gesunden, den positiven Teil in mir und gebe damit meiner Erkrankung einfach nicht so viel Raum“, beschreibt Linda Nalic ihre Motivation. „Denn wenn ich male, bin ich Künstlerin und keine Hirntumor-Patientin mit etwas, das sonderbar ist!“
Hintergrund: Was ist eine seltene Erkrankung?
In der Europäischen Union gilt eine Erkrankung als selten, wenn nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen von ihr betroffen sind. Da es mehr als 6.000 unterschiedliche seltene Erkrankungen gibt, ist die Gesamtzahl der Betroffenen trotz der Seltenheit der einzelnen Erkrankungen hoch. Allein in Deutschland leben Schätzungen zufolge etwa vier Millionen Menschen mit einer seltenen Erkrankung. Seltene Erkrankungen bilden eine Gruppe von sehr unterschiedlichen und zumeist komplexen Krankheitsbildern. Die meisten dieser Erkrankungen verlaufen chronisch und gehen mit gesundheitlichen Einschränkungen beziehungsweise eingeschränkter Lebenserwartung einher. Häufig bilden Betroffene bereits im Kindesalter Symptome aus. Etwa 80 Prozent der seltenen Erkrankungen sind genetisch bedingt oder mitbedingt, selten sind sie heilbar.
Bild: Stress kann ein Trigger für Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung sein. Foto: djd/Sanofi/Dulcolax/ninamalyna/123RF
Stress, Verstopfung und das Immunsystem hängen eng zusammen
(djd) – Fest steht: Deutschland ist gestresst. Und auch der Urlaub scheint die hektischen Zeiten zuletzt nicht ausgeglichen zu haben. Jeder fünfte Deutsche hat sich im vergangenen Sommer laut einer aktuellen DAK-Befragung nur weniger gut oder überhaupt nicht erholt. Dabei kann eine anhaltende Belastung krank machen und unter anderem ein Trigger für Verdauungsbeschwerden sein. Das bestätigt die Darmtrend-Umfrage 2021 unter Betroffenen von Verstopfung, Darmträgheit oder hartem, trockenen Stuhl: Bei fast 30 Prozent der Befragten machen sich die Lebensstilveränderungen durch die Pandemie mit Auswirkungen auf die Verdauung bemerkbar.
Das Immunsystem sitzt größtenteils im Darm
Sowohl Stress als auch Verdauungsprobleme wie Verstopfung sind nicht nur belastend für Betroffene. Sie können ebenfalls für die Darmbarriere zur Herausforderung werden, insbesondere, wenn die Probleme länger anhalten. Prof. Stephan Bischoff, Facharzt für Magen- und Darmerkrankungen und Direktor des Instituts für Ernährungsmedizin an der Universität Hohenheim, erklärt: „Darmmotilitätsstörungen, zu denen viele Formen der Verstopfung gehören, können die Durchlässigkeit der Darmwand und damit die Abwehrkräfte beeinträchtigen.“
Gerade im Winter ist es deshalb ratsam, Stress zu reduzieren und auf den Darm zu achten – dem Immunsystem zuliebe, denn das sitzt zum allergrößten Teil im Darm. Die gute Nachricht ist, dass man mit einer geeigneten Therapie eine Verstopfung aktiv angehen kann. In einer ersten Studie zeigte sich, dass sich bei der Behandlung einer chronischen Verstopfung mit Bisacodyl nicht nur die Stuhlfrequenz, sondern auch die Darmflora sowie weitere Immunparameter normalisierten. Bisacodyl, beispielsweise enthalten in Dulcolax zur Behandlung einer Obstipation, gibt es rezeptfrei in der Apotheke, mehr unter www.dulcolax.de. Bisacodyl zählt neben Natriumpicosulfat und Macrogol laut der bestehenden Behandlungsleitlinie zu den Mitteln der ersten Wahl in der Behandlung einer akuten und chronischen Verstopfung.
Können Hausmittel helfen?
Viele Betroffene versuchen auch, einer Verstopfung mit Hausmitteln beizukommen. So probierten es laut Darmtrend-Umfrage 80 Prozent mit viel trinken, 60 Prozent mit Kaffeetrinken, fast ebenso viele mit Vollkornprodukten. Diese Maßnahmen greifen allerdings nur sehr bedingt oder eher vorbeugend. Abführmittel wie Bisacodyl können, am Abend eingenommen, eine bestehende Verstopfung wirksam über Nacht lösen – für einen planbaren Toilettengang am nächsten Morgen. Ansonsten ist es ratsam, den ursächlichen Stress mit Entspannungstechniken und Ruheauszeiten gezielt abzubauen.
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