Ausgezeichnete Medizin im Clemenshospital und in der Raphaelsklinik

Ausgezeichnete Medizin im Clemenshospital und in der Raphaelsklinik

Bild: Werden vom renommierten Magazin Focus empfohlen: (von oben links) Prof. Dr. Dr. Matthias Hoffmann (Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie), Prof. Dr. Olaf Oldenburg (Chefarzt der Klinik für Kardiologie), Priv.-Doz. Dr. Frank Schiedel (Chefarzt der Klinik für Kinderorthopädie und Neuroorthopädie), Prof. Dr. Uta Schick (Chefärztin der Klinik für Neurochirurgie) sowie Prof. Dr. Joern Steinbeck (Chefarzt der Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie / Sektion Schulter- und Ellenbogenchirurgie, Sportorthopädie), Prof. Dr. Johannes Weßling (Chefarzt der Klinik für Radiologie) und Dr. Kai-​Axel Witt (Chefarzt der Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie / Sektion Schulter- und Ellenbogenchirurgie, Sportorthopädie).

Münster – Auch in diesem Jahr zählen sieben Ärzte aus dem Clemenshospital und der Raphaelsklinik laut Zeitschrift Focus zu den besten Medizinern Deutschlands. Jährlich veröffentlicht das Magazin Focus-Gesundheit eine Liste mit Top-Medizinern. Für Patienten gilt die Focus-Liste als Wegweiser zu den deutschlandweiten Spezialisten.

In der Raphaelsklinik wurde Prof. Dr. Dr. Matthias Hoffmann für den Bereich der Schilddrüsenchirurgie ausgezeichnet. Ebenfalls in der Raphaelsklinik ausgezeichnet, wurden Prof. Dr. Joern Steinbeck und Dr. Kai-Axel Witt für die Schulterchirurgie. Im Clemenshospital ist Priv.-Doz. Dr. Frank Schiedel als Spezialist im Bereich der Fußchirurgie und Kinderorthopädie aufgeführt, Prof. Dr. Olaf Oldenburg im Bereich Kardiologie und Sportkardiologie sowie Prof. Dr. Uta Schick im Bereich Neurochirurgie. Prof. Dr. Johannes Weßling wurde als Spezialist im Bereich Radiologie ausgezeichnet.

Seit mehr als 20 Jahren veröffentlichen die Magazine Focus und Focus Gesundheit Ärztelisten der führenden Mediziner Deutschlands. Durch eine unabhängige Datenanalyse, so der Verlag, sollen die Besten anhand verschiedener Kriterien ermittelt werden. Außerdem fließen in die Bewertung Umfrageergebnisse in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften, Empfehlungen von Patientenverbänden, Selbsthilfegruppen sowie Fachkollegen ein. Weitere Auswahlkriterien sind wissenschaftliche Tätigkeiten, hohe Eingriffszahlen oder Studienteilnahmen. Die Zahl der Veröffentlichungen wird in einer Fachdatenbank recherchiert.

Das Clemenshospital und die Raphaelsklinik wurden außerdem in der Studie „Deutschlands beste Krankenhäuser“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) ausgezeichnet. Das Clemenshospital wurde auf Platz 6 gewählt.

Spenden dringend benötigt: UKM-Vorstand bei der Blutspende

Spenden dringend benötigt: UKM-Vorstand bei der Blutspende

Bild: Auch der UKM-Vorstand unterstützt mit einer Blutspende: (v.l.) Pflegedirektor Thomas van den Hooven und der Ärztliche Direktor, Prof. Hugo Van Aken. (©Foto (UKM))

Weil das UKM dringend Blut für anstehende Operationen benötigt, haben heute der Ärztliche Direktor, Univ. Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hugo van Aken, und der Pflegedirektor des UKM, Thomas van den Hooven, selbst Blut gespendet.

Münster (ukm/aw) – Es ist nicht nur ein symbolischer Akt, wenn zwei Vorstandsmitglieder sich selbst in die UKM-Blutspende begeben, um dort Blut zu spenden. Aktuell besteht vor allem ein Mangel an Konserven der Blutgruppe 0 sowie der Blutgruppe A-negativ aber auch alle anderen Blutgruppen werden weiterhin benötigt. „Der Zukauf von Blutprodukten der Blutgruppe 0 ist seit längerer Zeit massiv eingeschränkt. Auch bei allen anderen Blutgruppen können wir nur noch sehr wenige Produkte zukaufen. Seit gestern können Erythrozytenkonzentrate der Blutgruppe 0 nur noch für die Notfallversorgung von Patienten bereitgestellt werden.“, sagt Dr. Maria Norpoth, Ärztliche Leiterin der UKM Blutspende. So dramatisch wie aktuell hat sie den durch die Ferienzeit in Kombination mit der Pandemie bedingten Mangel noch nie erlebt.

Der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des UKM, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hugo Van Aken, weist darauf hin, dass das Klinikum zwar seit einigen Jahren sehr erfolgreich mit fremdblutsparenden Maßnahmen wie dem Patient Blood Management vor elektiven operativen Eingriffen plane: „Trotzdem bedeutet das nicht, dass wir kein Blut brauchen. Schwere Operationen wie zum Beispiel im Bereich der Herzchirurgie können wir nicht durchführen, wenn uns nicht ausreichend Blut der benötigten Blutgruppe zur Verfügung steht. Auch in den internistischen Disziplinen des UKM geht es oft nicht ohne Blutprodukte“, so Van Aken.

Gesucht werden Blutspender, die – um die Abstandsregeln zu gewähren – in jedem Fall vorher einen Termin zur Spende vereinbaren müssen. Die Zulassungsbestimmungen für die Blutspende gewährleisten weiterhin einen hohen Schutz für Blutspender und Empfänger. Blutspende-Willige können unter 0251- 83 58000 einen Termin vereinbaren und sich dabei auch über geltende Spendekriterien informieren lassen.

„Deutschlands beste Krankenhäuser“: F.A.Z.-Ranking sieht UKM gut aufgestellt

„Deutschlands beste Krankenhäuser“: F.A.Z.-Ranking sieht UKM gut aufgestellt

Auf der Suche nach der richtigen Klinik stehen PatientInnen viele Quellen zur Verfügung. Eine Möglichkeit, sich zu orientieren, bieten Klinik-Rankings, welche die Krankenhäuser anhand verschiedener Qualitätspunkte beurteilen. Im vierten Klinik-Ranking im Auftrag des F.A.Z.-Instituts, belegt das UKM (Universitätsklinikum Münster) unter den 35 Universitätskliniken Deutschlands den siebten Platz. Bezogen auf Nordrhein-Westfalen rangiert das UKM an zweiter Stelle.

Münster (ukm/aw) – Insgesamt wurden 576 der deutschlandweit über 2.200 Kliniken ausgezeichnet. Die Studie des F.A.Z.-Instituts unter wissenschaftlicher Begleitung der International School of Management (ISM) greift für das Zertifikat „Deutschlands beste Krankenhäuser“ auf eine Vielzahl von Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern zurück. Dabei setzt sich die Datenbasis für das Ranking nach Aussage der Autoren aus zwei Aspekten zusammen – den „sachlichen“ und den sogenannten „emotionalen“. Der Gesamtwert ist also der Mittelwert aus emotionaler und sachlicher Bewertung.

Als „sachliche“ Bewertungsgrundlage wurden die Qualitätsberichte des Jahres 2019 der einzelnen Kliniken herangezogen. Hier wurden die Kriterien „medizinische Versorgung“ und „pflegerische Versorgung“ zu jeweils gleichen Teilen berücksichtigt. Außerdem flossen der Service für den Patienten sowie Kontrollmechanismen des Krankenhauses zur Sicherung einer guten Versorgung mit ein.

Neben den erwähnten „sachlichen“ Kriterien wurde zur anderen Hälfte auch die „emotionale Komponente“ berücksichtigt: Dazu wurden Aussagen von Patientinnen und Patienten auf Bewertungsportalen wie der „Weißen Liste “ und „Klinikbewertungen.de“ mitberücksichtigt. Innerhalb des Rankings werden die Universitätsklinika Deutschlands als Supramaximalversorger in einer eigenen Kategorie besonders ausgewiesen. Hier erlangt das UKM laut Ranking insgesamt 88,8 von 100 möglichen Punkten. Damit hat das Universitätsklinikum Münster bundesweit den siebten und landesweit den zweiten Platz erreicht.

Erfolg für die Reproduktionsmedizin: Sechs Münsteraner in Liste der meistzitierten „Köpfe“ und Artikel vertreten

Erfolg für die Reproduktionsmedizin: Sechs Münsteraner in Liste der meistzitierten „Köpfe“ und Artikel vertreten

Bild: Das CeRA-Team im vergangenen Herbst: eine interdisziplinäre Gruppe aus Ärztinnen und Ärzten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Biologie, Chemie, Physik und Physiologie mit einem Ziel: der Erforschung und Behandlung der männlichen Unfruchtbarkeit (Foto: B. Solcher)

Münster (mfm/sw) – Spitzenplatz verteidigt: Erneut hat es die Reproduktionsmedizin der Universität Münster (WWU) in das Ranking der einflussreichsten Forscherinnen und Forscher geschafft – und das gleich sechs Mal. Damit knüpft sie an ihre Erfolge aus den Vorjahren an: Das Fachmagazin „Laborjournal“ kürte zum wiederholten Mal fünf Forscher und Forscherinnen zu den meistzitierten 30 „Köpfen“ – das sind jene Verfasserinnen und Verfasser, auf deren Artikel aus dem Bereich der Reproduktionsforschung über einen beobachteten Zeitraum am häufigsten verwiesen wurde. Gleich vier der fünf „Köpfe“ stammen aus dem Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie (CeRA).+
So landete Prof. Sabine Kliesch, Chefärztin der Andrologie (Männerheilkunde) und damit Leiterin der klinischen Abteilung des CeRA, auf Platz 9. Auch CeRA-Direktor Prof. Stefan Schlatt, Prof. Jörg Gromoll und Dr. Trevor G. Cooper konnten sich jeweils einen Platz im Ranking sichern. Prof. Ludwig Kiesel Direktor der münsterschen Unifrauenklinik, komplettiert diesen Erfolg mit Platz 7. Obwohl Kliesch, Schlatt & Co. verschiedene Forschungsschwerpunkte haben, eint sie eins: das Interesse an der männlichen Unfruchtbarkeit. Das CeRA hat sich zum Ziel gesetzt, den Ursprüngen männlicher Unfruchtbarkeit auf den Grund zu gehen – und den Traum vom Kinderwunsch zu verwirklichen. Dafür geht das Forschungszentrum translational und interdisziplinär vor – und vereint damit Forschung und Klinik: Die Kombination aus Grundlagenforschung und klinischen Studien soll nicht nur helfen, Gründe männlicher Unfruchtbarkeit besser zu verstehen, sondern diese anhand der gewonnenen Erkenntnisse auch zu behandeln.

Während sich Prof. Kliesch als Chefärztin der klinischen und operativen Andrologie widmet, forscht Prof. Schlatt an dem Zusammenhang der Spermatogenese – also der Bildung von Spermien – mit der Hodenfunktion. Die Spermatogenese ist ein komplexes Forschungsfeld: So übernimmt Gromoll mit seiner Arbeitsgruppe die Forschung zur hormonellen Regulation der Spermatogenese. Nicht nur bei den „Köpfen“ der Reproduktionsmedizin macht das CeRA eine gute Figur: Auch unter den meistzitierten Artikeln belegt eine Publikation von Cooper aus dem Jahr 2010 den ersten Platz. Darin befasst sich der Forscher mit den Referenzwerten, die die Weltgesundheitsorganisation zu Samenparametern veröffentlichte.

Auch ein Artikel von Prof. Timo Strünker ist in den Top Ten vertreten: Der eher grundlagenorientierte Naturwissenschaftler erforscht den Weg des Spermiums zur Eizelle – und versucht dabei, das komplexe Netzwerk aus Rezeptoren, Ionenkanälen und Botenstoffen zu entschlüsseln, mit denen Spermien ihre Umgebung wahrnehmen. Damit haben es insgesamt sechs Forscherinnen und Forscher der münsterschen Reproduktionsmedizin in das Ranking geschafft. Das Abschneiden zeigt: Die Standort ist deutschlandweit ganz vorne mit dabei. Für das Artikel-Ranking wurden Artikel aus dem Zeitraum von 2010 bis 2019 berücksichtigt; für das Ranking der „Köpfe“ der Zeitraum bis 2021.

AlexOnline informiert über Altersmedizin und Hirnmetastasen

AlexOnline informiert über Altersmedizin und Hirnmetastasen

Bild: Dr. Peter Kalvari (l.) und Dr. Carolin Weßling (r.) berichten online über aktuelle Entwicklungen in ihren jeweiligen medizinischen Fachgebieten.

Münster – Am Dienstag, 20. Juli und am Mittwoch, 21. Juli geht jeweils um 18 Uhr die Reihe AlexOnline wieder live aus der Alexianer-Waschküche auf Sendung. Während der Vortrag am Dienstag von Dr. Peter Kalvari, Chefarzt und Ärztlicher Direktor des EVK Münster – Alexianer Johannisstift, das Thema „Das geriatrische Syndrom – Stürze im Alter“ behandelt, wird am Mittwoch Dr. Carolin Weßling, Oberärztin der Klinik für Neurochirurgie des Clemenshospitals, über die neurochirurgische Therapie von Hirnmetastasen berichten. Die Online-Vorträge können kostenlos und ohne Anmeldung unter www.alexonline-muenster.de verfolgt werden, es ist kein spezielles Programm notwendig. Bereits vor der Übertragung aber auch währenddessen können den Experten per Mail an alexonline.ms@alexianer.de Fragen gestellt werden. Während der Sendung kann hierfür auch eine Chat-Funktion genutzt werden.

Im Alter fallen viele Dinge des täglichen Lebens schwerer als in der Jugend. Fähigkeiten, die früher selbstverständlich waren, kommen nach und nach abhanden. Daraus resultieren nicht selten Stürze, die ohne eine entsprechende gezielte Behandlung in spezialisierten Zentren eine fatale Entwicklung einleiten können. Dr. Peter Kalvari ist Experte für Altersmedizin und geht in seinem Vortrag auf die speziellen Bedürfnisse bei der Behandlung älterer Patientinnen und Patienten ein.

Hirnmetastasen sind die häufigsten Tumoren im Gehirn und stellen je nach Art und Lage bei der Behandlung hohe Anforderungen an den Neurochirurgen. Dr. Carolin Weßling berichtet über die Ursachen von Hirnmetastasen und die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten.