Erlös aus Franziskus-Rochus-Lauf geht an Hilfsangebot für junge Eltern
Münster – Einen Betrag von 610 Euro erhielten jetzt die beiden Babylotsinnen Hiltrud Meyer-Fritsch und Beate Riße im St. Franziskus-Hospital. Die Summe ist aus Spenden der Teilnehmer am Franziskus-Rochus-Lauf zusammengekommen, der Ende August stattgefunden hat. Anstelle von Startgebühren wurden die Läufer eingeladen, zu Gunsten des Unterstützungsangebotes für junge Familien zu spenden.
Zusätzlich zur medizinischen Versorgung beraten und unterstützen zwei Babylotsinnen im St. Franziskus-Hospital bei Bedarf junge Familien mit besonderen Belastungen. Sie stehen werdenden und frischgebackenen Eltern bei Fragen und Sorgen zur Verfügung und sprechen diese auf besondere Umstände an. Auf Wunsch stellen sie den Kontakt zu weiterführenden Angeboten und Netzwerken in Münster her. Hiltrud Meyer-Fritsch (Diplomtheologin, Vorgeburtliche Bindungsförderung und Bindungsanalyse) und Beate Riße (Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, Dozentin der Elternschule) sind schon seit Jahren im Hospital tätig und kennen die Herausforderungen, die Schwangerschaft und Geburt mit sich bringen können. Treten Komplikationen ein, so verläuft eine Schwangerschaft oft anders, als man es sich gewünscht hat. Schon während der Schwangerschaft beginnt daher das unterstützende Angebot. Auch die Geburt selbst und die Zeit danach sind nicht immer einfach. Vor allem benachteiligte Familien können von dem Angebot der Beratung, Information und Netzwerkarbeit profitieren.
Das nun gespendete Geld wird in eine Evaluationssoftware investiert. „So können wir unsere Arbeit jetzt schneller dokumentieren und auswerten und es bleibt uns viel mehr Zeit für die einzelnen Familien“, freuen sich die Babylotsen über die finanzielle Unterstützung.