St. Franziskus-Hospital startet Flexteam für Pflegekräfte

St. Franziskus-Hospital startet Flexteam für Pflegekräfte

Bild: Lydia Meinert und Benedikt Menke sind persönliche Ansprechpartner für die neuen Flexteam-Mitarbeitenden und koordinieren ihre Einsätze.

Arbeitszeiten selbst bestimmen

Münster – Das St. Franziskus-Hospital und vier weitere Häuser der Franziskus Stiftung führen ein neues Arbeitszeitmodell in der Pflege ein: Im Flexteam können Pflegekräfte ihre Arbeitszeiten individuell bestimmen. Die Mitarbeitenden des Flexteams unterstützen die bestehenden Teams der fünf Krankenhäuser in Münster, Hiltrup, Lüdinghausen, Telgte und Greven in den verschiedenen Fachbereichen. Sie werden auf den Stationen eingesetzt, wo aufgrund von Krankheitsausfällen oder temporär offenen Stellen Bedarf besteht. Dabei bestimmen die Kollegen selbst, wann und wie viel sie arbeiten möchten.

Dieses neue Arbeitsmodell kommt dem Wunsch vieler Pflegekräfte nach, ihren Dienstplan und private Belange wie die Familie, ein Hobby oder ein Studium besser aufeinander abstimmen zu können. Im klassischen Drei-Schicht-System ist das meist schwierig. Viele Fachkräfte kehren daher oftmals nach einer Elternzeit oder anderweitigen beruflichen Auszeiten nicht zurück in den Pflegeberuf. „Wir gehen individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden ein. Ob jemand nur an bestimmten Tagen in der Woche oder immer nachts arbeiten möchte – im neuen Flexteam ist fast alles möglich. Voraussetzung für eine Mitarbeit im Flexteam ist eine abgeschlossene Ausbildung als Pflegefachkraft oder Pflegehilfskraft“, erläutert Benedikt Menke, Leiter des Flexbüros. Gemeinsam mit seiner Kollegin Lydia Meinert wird er die Einsätze der Pflegekräfte im Flexteam koordinieren und die neuen Mitarbeitenden persönlich betreuen.

Durch das Flexteam soll der Dienstplan für alle Pflegenden der fünf Kliniken verlässlicher werden: Sie sollen zukünftig nicht mehr einspringen, wenn auf den Stationen jemand ausfällt – das übernehmen die neuen Kollegen. Diese können einen favorisierten Einsatzort angeben. Nach Möglichkeit werden sie dort oder in bis zu zwei weiteren Häusern eingesetzt. Sie erhalten eine umfangreiche Einarbeitung und die gleichen tariflichen und betrieblichen Leistungen wie die Stamm-Mitarbeitenden auf den Stationen. Die Zusammenarbeit und Kooperation des Flexteams über fünf Häuser hinweg bietet neben einem stabilen Dienstplan für die Pflegekräfte viele weitere Vorteile. So sind z.B. Einsätze in 21 Fachrichtungen möglich und es gibt ein umfangreiches Fortbildungsangebot. Dadurch haben die Mitarbeitenden im Flexteam die Chance, sich fachlich weiter zu qualifizieren oder sich beispielsweise nach der Ausbildung erst einmal zu orientieren und die verschiedenen Arbeitsbereiche kennenzulernen.

Infos und Kontaktmöglichkeiten: www.flexteam-muensterland.de

Nachbarschaft dankt Pflegekräften des Clemenshospitals

Nachbarschaft dankt Pflegekräften des Clemenshospitals

Bild: Freudig nahmen Sabrina Schulz vom Fundraising des Clemenshospitals und der pflegerische Leiter der Station 3B, Reimund Swoboda, die Pizza-Spende von Nachbar Nils Führmann entgegennahm.

Münster – In den Kartons lagen zwar noch keine frisch gebackenen Pizzen, dennoch war die Freude am Eingang des Clemenshospitals groß. Nils Führmann überreichte dort Pizza-Gutscheine für alle Pflegekräfte der Station 3B an deren Stationsleiter.

Die Spende kommt aus der direkten Nachbarschaft des Clemenshospitals. „Wir haben mit Freunden und Bekannten überlegt, wie wir Pflegekräften in Corona-Zeiten etwas Gutes tun können“, erläuterte Nils Führmann. Prominente Aktionen wie die von Joko und Klaas hatten das Interesse der Nachbarn geweckt und so fand die Idee der Pizza-Spende bei allen großen Gefallen im direkten Umfeld tätig zu werden. „Das Clemenshospital liegt quasi direkt vor unserer Haustür. Mit Ihrem Engagement und Ihrer Motivation helfen Sie täglich vielen Menschen und dafür möchten wir Ihnen einmal Danke sagen“, so die Nachbarschaft aus dem Kriegerweg.

„Diese Spende ist eine tolle Idee und für uns ein Zeichen der Wertschätzung“, freute sich Stationsleiter Reimund Swoboda, der die Gutscheine stellvertretend für die Station 3B (Lungen- und Bronchialkunde) entgegennahm.