Bild: Christoph Tiemann (r.) und Philip Ritter (l.) sorgten im vollbesetzten Foyer der Raphaelsklinik für humorvolle, vorweihnachtliche Unterhaltung

 

Münster – Für eine kleine Auszeit in der Adventszeit sorgten Moderator Christoph Tiemann und Pianist Philip Ritter im Foyer der Raphaelsklinik. Vor rund 80 begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörern wurden unter dem Titel „Strolch im finsteren Tann“ mal mehr mal weniger besinnliche Texte vorgetragen und vertont, die für eine abwechslungsreiche Stunde sorgten. Von Rainer Maria Rilke über Loriot, Heinz Erhardt bis Erich Kästner reichte das Spektrum der Autoren. Von Ernst Jandl gab es mit dem Kommentar „Wir haben ja auch einen Bildungsauftrag“ das kurze, experimentelle „Weihnachtslied“ zu hören. Die NDR-Comedy-Reihe „Stenkelfeld“ von Detlev Gröning und Harald Wehmeier war mit der Geschichte „Weihnachtsbeleuchtung in Oenkelstieg“ vertreten und sorgte mit seiner absurden Schilderung der nachbarschaftlichen Hochrüstung im Bereich der Weihnachtsbeleuchtung für Begeisterung. Die von den Zuhörern eingeforderte Zugabe gewährten Tiemann und Ritter erst nach dem Versprechen der Anwesenden, zu Weihnachten wieder Geschichten vorzulesen. Den Schlusspunkt setzten die beiden Entertainer dann mit der Geschichte „Der selbstsüchtige Riese“ von Oscar Wilde. Die Benefizveranstaltung fand zu Gunsten des „Fördervereins Palliativmedizin Raphaelsklinik“ statt, deren Vorsitzende Gaby Marbach den Nachmittag moderierte.